Deutsche Glasfaser bekommt weitere Fristverlängerung
Unternehmen hat bei seiner Markterkundung in Wangen nun bis Ende April Zeit – Anders sieht es in Kißlegg aus
WANGEN (bee) - Die Deutsche Glasfaser geht in Wangen in die zweite Verlängerung, die sogenannte Markterkundung dauert nun bis Ende April. Bis dahin soll sich das Unternehmen auch entschieden haben, ob es in bestimmten Bereichen der Allgäustadt den Glasfaserausbau in Angriff nimmt – oder nicht.
Laut Deutscher Glasfaser läuft aktuell die Prüfung der bislang abgeschlossenen Verträge und Tarife. Wer doch noch Interesse an einem kostenlosen Anschluss hat, könne sich auch jetzt noch melden, so Projektleiterin Marina Wilberger auf Nachfrage. Kontaktdaten stehen online auf der Homepage des Unternehmens (www.deutsche-glasfaser.de). „Wir werden aber nicht mehr aktiv an die Türen gehen“, so Wilberger.
Angestrebt wird eine Anschlussquote von 33 Prozent in den betreffenden Gebieten. Das sind weite Teile der Wangener Kernstadt samt Sigmanns, Epplings, Herfatz, Niederwangen,
Hatzenweiler und Primisweiler. In letzterem Teilort gibt es dabei noch vereinzelt förderfähige Bereiche, die die Stadt bei einem Nein der Deutschen Glasfaser selbst ausbauen würde. Der Großteil des Gebiets wird jedoch nicht staatlich bezuschusst, deshalb würde die Stadt dort einen Ausbau durch das Privatunternehmen begrüßen.
Etwas anders stellt sich die Situation in Kißlegg dar, wo dem Vernehmen nach die bisherige Anschlussquote der Deutschen Glasfaser bei um die 30 Prozent und damit etwas höher als in Wangen liegt.
Die Gemeinde treibt in Kooperation mit dem hiesigen Zweckverband derzeit selbst den Glasfaserausbau im Kernort voran und wünscht baldmöglichst Klarheit, ob sie in diesem Bereich diverse förderfähige Haushalte in ihre eigenen künftigen Planungen miteinbeziehen kann. Deshalb bleibt es in Kißlegg dabei, dass die Markterkundung seit Ende Februar beendet ist.