TSV Stiefenhofen rutscht noch tiefer ab
FC Isny dank Sieg in Neuravensburg weiterhin Ligaprimus
Englische Wochen in der Kreisliga A3. Nach dem aufreibenden Wochenende steht für die Teams bereits am Dienstag und Mittwoch der nächste Spieltag an. Erst 26 Tore hat der TSV Stiefenhofen bislang in dieser Saison erzielt, und auch diesmal kam kein weiteres hinzu. Mit 0:3 (0:1) verlor die Mannschaft von Coach Elmar Maier das Heimspiel gegen den FC Lindenberg 1907 und steht nun auf dem 15. Rang und damit noch tiefer im Abstiegskampf. Bereits das Hinspiel ging mit 3:0 an die Lindenberger, die nun Sechster sind und ihr Saisonziel „oben mitspielen“schon erreicht haben. Das Team von Daniel Feistle startete mit viel Druck und erzielte bereits in der sechsten Minute das 1:0 durch Artum Balo. Bei dieser knappen Führung blieb es aber erst einmal. Yilmaz Özcelik erhöhte mit seinem 14. Saisontor auf 2:0 (65. Minute), als beide Teams nur noch zu zehnt auf dem Feld standen. Sechs Minuten zuvor hatten Marius Daschner (Lindenberg) und Moritz Fässler (Stiefenhofen) Gelb-rot gesehen. Den Schlusspunkt setzte Kerim Saritekin zum 3:0-Endergebnis in der 92. Minute. Am Mittwoch (15 Uhr) empfängt der TSV Stiefenhofen mit der SG Kißlegg den nächsten schweren Gegner, während es der FC Lindenberg zeitgleich mit dem SV Aichstetten zu tun bekommt. Im Spitzenspiel Vierter (SV Neuravensburg) gegen Erster (FC Isny) fand das Heimteam nur schwer in die Partie und ließ bereits nach wenigen Sekunden die erste Großchance der Gäste zu – in der ersten Hälfte war Isny spielbestimmend. Den Führungstreffer des Tabellenersten erzielte Valentin Kirchmann bereits in der neunten Minute, und Feras Abo Aljedian erhöhte später auf 2:0 (31.). Beiden Toren gingen gravierende Abwehrfehler voraus, die auch Neuravensburgs Trainer Fabian Durach nicht schönreden wollte. Erst kurz vor der Halbzeitpause verbuchte der SVN dann
seinen ersten Torschuss – und der führte direkt zum Anschlusstreffer. Den Freistoß wehrte Isyns Torhüter Kaan Aga nach vorne ab, direkt vor die Füße von Levin Leonhardt, der den Ball zum 1:2 nur noch einschieben musste. In die zweite Halbzeit starteten die Neuravensburger wesentlich aggressiver. Sie erspielten sich Möglichkeiten und waren die bessere Mannschaft. Die nächste Großchance hatte aber wieder Isny. Der Foulelfmeter von Matthias Güttinger (53.) wurde jedoch von Jakob Pogutter pariert. Eine Viertelstunde später erzielte das Heimteam dann den vermeintlichen Ausgleichstreffer, den Schiedsrichter Metin Sarigül aus Wangen wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aber nicht anerkannte. „Der Pass ging ganz klar nach hinten, diese Abseitsregel wäre mir neu“, meinte Durach dazu im Interview. Auch in der nächsten Szene war
das Glück nicht mit den Neuravensburgern: In der 73. Minute wurde ein klarer Platzverweis nur mit Gelb geahndet. Nach den Querelen um die Neuansetzung des Spiels Neuravensburg gegen Türk SV Wangen darf man sich durchaus die Frage stellen, ob es clever war, ausgerechnet einen Schiedsrichter jenes Vereins diese wichtige Begegnung leiten zu lassen. Fabian Durach nannte es zumindest „unglücklich“. Der SVN hatte noch weitere Gelegenheiten zum Ausgleich, den Schlusspunkt setzte jedoch der 17-jährige Elias Piersciecki (84.) mit dem 3:1 für den FCI, der mit 52 Zählern weiterhin die Spitzenposition hält.
Am Mittwoch empfängt Neuravensburg den FC Scheidegg. Nächster Gegner des FC Isny ist auf heimischer Anlage der TSV Stiefenhofen (Sonntag, 15 Uhr). Durch einen unerwarteten 2:0Sieg (2:0) gegen den Fünften SV
Aichstetten konnte sich der SV Gebrazhofen ein wenig von den Abstiegsplätzen absetzen und befindet sich nun auf Rang elf. In der 29. Minute lenkte Marco Harscher einen Eckball zugunsten des Heimteams ins eigene Tor und nur neun Minuten später erhöhte Manuel Klaus nach einer eher verunglückten Flanke von Timo Riess auf 2:0.
Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Nach einem zerfahrenen Beginn des zweiten Abschnitts machte Aichstetten hinten auf, was aber offensiv auch nichts brachte. Gebrazhofen hingegen kam immer wieder zu gefährlichen Angriffen, jedoch zu keinem weiteren Tor.
In der 89. Minute holte sich Eigentorschütze Harscher nach einem Foul ohne Ball auch noch die Rote Karte ab.
Der SV Gebrazhofen gastiert am Mittwoch (11 Uhr) beim