Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Bayern vor Bremen-Spiel mit Engpass im Mittelfeld

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(dpa) Der FC Bayern muss das Bundesliga-Rekordspie­l gegen den SV Werder Bremen ohne Corentin Tolisso und damit ohne einen weiteren defensiven Mittelfeld­spieler bestreiten. Der Franzose hatte sich bei der Fußball-Nationalma­nnschaft verletzt. Er falle wegen muskulärer Probleme aus, sagte Trainer Hansi Flick am Tag vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Ob er am Mittwoch in der Champions League gegen RB Salzburg wieder auflaufen könne, müsse man abwarten.

Weil auch der verletzte Nationalsp­ieler Joshua Kimmich weiter für die Sechser-Position fehlt, sehe es dort „aktuell enger aus“, sagte der Coach. Flick ergänzte: „Ich habe da heute schon ein Gedankensp­iel, aber das werde ich nicht verraten.“Der Nord-Süd-Klassiker wird zum 109. Mal in der Bundesliga ausgetrage­n, das ist die häufigste Paarung der Liga-Geschichte.

Zugleich kündigte Flick an, dass Neuzugang Tanguy Nianzou erstmals im Kader stehen werde. „Er ist auf einem sehr guten Weg“, sagte Flick über den 18 Jahre alten französisc­hen Abwehrspie­ler, der im Sommer von Paris Saint-Germain in die

Bundesliga gekommen war.

Flick wollte sich derweil nicht mit der Frage befassen, ob ihn der Bundestrai­ner-Posten eines Tages einmal reizen könne. „Sie wissen ja, dass ich im Hier und Heute lebe. Deswegen sind diese Dinge viel zu weit weg für mich, um mir da überhaupt Gedanken zu machen“, sagte er. Als langjährig­er Assistent von Bundestrai­ner Joachim Löw zeigte sich Flick drei Tage nach dem 0:6 der deutschen Fußball-Nationalma­nnschaft gegen Spanien „enttäuscht über die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben“.

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FOTO: DPA Als Tüftler gefordert: Bayern-Trainer Hansi Flick.

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