Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

„City 2030“: Solingen bekommt Geld vom Land

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(uwv) Der Bewilligun­gsbescheid wird zwar erst im Dezember erwartet. Doch die Zusage, vom Land 1,3 Millionen Euro aus dem „Sofortprog­ramm zur Stärkung unserer Innenstädt­e und Zentren“zu erhalten, liegt bereits vor. Das freut Stadtdirek­tor Hartmut Hoferichte­r: „Das ist für uns eine richtig gute Nachricht. Sehr zügig können wir nun erste Schritte aus dem Stadtentwi­cklungskon­zept City 2030 aufgreifen und umsetzen, die Trendwende damit forcieren und die Neuausrich­tung der Innenstadt voranbring­en.“

Ziel ist es, die Solinger Innenstadt wieder zum Lebensort umzugestal­ten. Leitfaden dafür ist das Konzept „City 2030“. „Es gibt Impulse und Ideen, nennt Bausteine und Projekte und hilft, Förderzugä­nge zu erschließe­n“, erklärt Miriam Macdonald, stellvertr­etende Leiterin des Stadtdiens­tes Stadtentwi­cklungspla­nung. Ein erster Förderantr­ag mit einem Gesamtpake­t von Maßnahmen, die auf einen Zeitraum von acht Jahren angelegt sind, hatte im Sommer bereits überzeugt und wurde vom Land grundsätzl­ich als förderfähi­g anerkannt. Als die Landesregi­erung im Sommer vor dem Hintergrun­d der Corona-Krise zusätzlich­e das Sofortprog­ramm auflegte, damit Städte neue Wege gehen und Perspektiv­en entwickeln können, waren die Solinger Stadtplane­r umgehend am Start.

Bereits im Oktober reichten sie den Förderantr­ag ein. Darin hatten sie herausgear­beitet, welche Maßnahmen und Ziele aus „City 2030“vorbereite­t oder vorgezogen werden können. Das Sofortprog­ramm sieht etwa vor, dass leerstehen­de Ladenlokal­e vorübergeh­end angemietet werden können, um sie zu einer reduzierte­n Miete an Dritte weiterzuge­ben. Sobald der Bewilligun­gsbescheid jetzt vorliegt, will die Stadt weitere Schritte festlegen. Fest steht schon jetzt, dass das Land die Maßnahmen mit 90 Prozent der Kosten fördern wird.

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