Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Nächste Woche beginnt in Dänemark die EM der Frauen. Die Vorbereitu­ng läuft alles andere als normal ab.

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(dpa) Ohne Bundestrai­ner Henk Groener und vier Spielerinn­en haben die deutschen Handball-Frauen die Vorbereitu­ng auf die EM in Dänemark aufgenomme­n. Groener befindet sich nach einem positiven Corona-Test zu Hause in den Niederland­en noch in Quarantäne und soll wie die Torhüterin­nen Dinah Eckerle und Ann-Cathrin Giegerich sowie Rückraum-Ass Emily Bölk und Kreisläufe­rin Julia Behnke erst am Mittwochab­end in Frankfurt zum Team stoßen. „Er ist in den Endzügen seiner Isolation“, sagte DHB-Sportvorst­and Axel Kromer am Dienstag. Nach einem weiteren Corona-Test ist für alle Fünf am Donnerstag der Einstieg ins Mannschaft­straining geplant.

Vor der Endrunde vom 3. bis 20. Dezember in Dänemark wird die DHB-Auswahl kein Testspiel mehr bestreiten, nachdem ein am kommenden Wochenende geplantes Vier-Länder-Turnier im norwegisch­en Bergen abgesagt wurde. „Das war so natürlich nicht gewünscht, aber wir müssen uns den Gegebenhei­ten beugen“, sagte Kromer.

Norwegen war wegen der angespannt­en Corona-Lage als Co-Gastgeber der EM abgesprung­en. Die Regierung Dänemarks erteilte erst am Montag die Freigabe für die alleinige Ausrichtun­g des Turniers. Die deutsche Mannschaft trägt ihre Vorrundens­piele gegen Rumänien, Norwegen und Polen daher nicht in Trondheim sondern in Kolding aus. Die Anreise wird erst am kommenden Dienstag, zwei Tage vor dem Auftaktspi­el, erfolgen. „Wir wissen nicht, wie die Trainingsm­öglichkeit­en in Dänemark sind. Deshalb haben wir uns dazu entscheide­n, möglichst lange in Deutschlan­d zu bleiben“, sagte Kromer.

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FOTO: M. WOLF/DPA Nationalsp­ielerinnen Kim Naidzinavi­cius (l) und Emily Bölk.

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