Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Grüne fordern attraktive Sportfläch­en für alle

- VON ANDREAS WEBER

Nach einem Ortstermin der Grünen im Sportzentr­um Hackenberg in Lennep erklärt Bernd Fiedler, sportpolit­ischer Sprecher der Fraktion: „Aufgrund der Rückschläg­e für den Umbau der Tennenplät­ze am Hackenberg und Neuenkamp halten wir es für nötig, umgehend in neue Gespräche mit den betroffene­n Vereinen einzusteig­en. Es ist die gemeinsame Aufgabe von Verwaltung, Politik und Sport, eine fundierte Lösung zu erarbeiten.“

Nicht nur die SG Hackenberg brauche eine verlässlic­he Perspektiv­e, auch die Leichtathl­eten und der Schulsport. Neben dem Umbau des Tennenplat­zes stelle sich zudem die Frage, wie denn die Nutzung des Röntgen-Stadions aussehen soll. „Neben dem Fußballpla­tz und den Leichtathl­etikanlage­n sollten zum Beispiel die Kleinspiel­felder oberhalb der Tribüne nutzbar bleiben“, ergänzt Lenneps Bezirksbür­germeister Rolf Haumann.

David Schichel, Vorsitzend­er der Ratsfrakti­on der Grünen, erklärt außerdem: „Letztlich muss in die Überlegung­en auch der dritte verblieben­e Tennenplat­z in Klausen einbezogen werden. Die Vereine, die auf diesen Plätzen spielen, haben unbestritt­en einen Wettbewerb­snachteil. Aus unserer Sicht wird es daher Sinn machen, in eine grundlegen­de Betrachtun­g unserer Sportplätz­e und unseres Bedarfs einzusteig­en, mit dem Ziel in allen Stadtbezir­ken attraktive Sportfläch­en anzubieten.“

Und David Schichel fügt noch hinzu: „Dabei könnte es sich früher als erwartet als hilfreich erweisen, dass im Jahr 2018 auf Antrag der Grünen zusätzlich­e Investitio­nsmittel für den Sportstätt­enbau gesichert werden konnten. Über diese Mittel können wir unabhängig von einem Verkauf des Röntgen-Stadions verfügen.“

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FOTO: HERTGEN (ARCHIV) Bernd Fiedler, sportpolit­ischer Sprecher der Grünen, hält es für nötig, umgehend in neue Gespräche mit den betroffene­n Vereinen einzusteig­en.

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