Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Hartmut Gehring bleibt Vorsitzender des IVSH
(uwv) Aller guten Dinge sind drei: Der Industrieverband Schneid- und Haushaltswaren (IVSH) nahm zunächst zwei Anläufe für die Durchführung der Mitgliederversammlung in Präsenzform. Wegen der Corona-Pandemie scheiterte dies allerdings. Nun ging die Versammlung der IVSH-Mitglieder virtuell über die Bühne – als Online-Veranstaltung mit ansehnlicher Beteiligung. „Es haben 31 Unternehmensvertreter teilgenommen“, sagt Jens-Heinrich Beckmann.
Er ist nun seit 25 Jahren Geschäftsführer des Verbandes, der zurzeit rund 80 Mitglieder zählt. Die Mehrzahl davon aus der Klingenstadt.
Vorstand und Geschäftsführung berichteten auf der Mitgliederversammlung über ein schwieriges Geschäftsjahr 2020. Nach Angaben von Beckmann waren die Umsatzerwartungen angesichts der Pandemie zunächst sehr negativ. Doch die Befürchtungen aus dem Frühjahr haben sich im weiteren Verlauf des Jahres nicht bestätigt. Im Gegenteil: Bis zum Ende des dritten
Quartals bewegte sich der Rückgang der Umsätze der Schneidwarenund Besteckindustrie eher im kleineren, einstelligen Bereich. „Bei Haushalts-, Küchen- und Tafelgeräten sind im Inland sogar Zuwächse zu verzeichnen“, erklärt Jens-Heinrich Beckmann.
Alter und neuer Vorsitzender des Industrieverbandes ist der Solinger Unternehmen Hartmut Gehring (Gehring GmbH). Seine Stellvertreter Rudolf Rohe (Josef Schulte-Ufer KG) und Ralf Zimmermann (Otto Röhrig Gesenkschmiede) wurden ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt. Viola Wüsthof (Geschäftsführende Gesellschaferin der Wüsthof GmbH) wurde in den IVSH-Gesamtvorstand gewählt, der nun aus neun Personen besteht.
IVSH-Geschäftsführer Jens-Heinrich Beckmann ist optimistisch, dass die Mitgliederversammlung nächstes Jahr wieder eine Präsenzveranstaltung sein wird. Terminiert ist die Versammlung bereits. Sie soll vom 17. bis 19. Juni in Lübeck stattfinden.