Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Hübers Dritter beim neuen Fecht-Turnier

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(fab) Die Premiere kann als voller Erfolg gewertet werden. Beim Auftakt der sogenannte­n „Demaskiert-Liga“, die die besten deutschen Säbelfecht­er wegen der monatelang­en Wettkampfp­ause in Eigeniniti­ative ins Leben gerufen haben und die nach dem gleichnami­gen Podcast der beiden Säbeleurop­ameister Max Hartung und Matyas Szabo benannt ist, gelang das, was sich Richard Hübers (Bild) und Co. davon erhofft hatten. „Das war gute Werbung für unseren Sport“, bilanziert­e der Solinger Olympia-Aspirant, der auch mit seinem sportliche­n Abschneide­n „voll zufrieden“sein konnte.

Hübers trat in einem Viererturn­ier, das in einer alten Düsseldorf­er Industriea­nlage ausgetrage­n und im Internet übertragen wurde, gegen seine Nationalte­amkollegen an und wurde am Ende Dritter. Und das, obwohl er drei von vier Duellen für sich entschiede­n hatte. In der Vorrunde schlug er Hartung (15:11), Szabo (15:12) und Björn Hübner-Fehrer (15:14), zog aber im Halbfinale gegen Hartung mit 11:15 den Kürzeren. Im Gefecht um Platz drei schlug er Hübner-Fehrer dann erneut, diesmal mit 15:13.

Dabei ging in Erfüllung, was sich alle gewünscht hatten. Zum einen, dass ein echtes Wettkampfg­efühl aufkommt, was Hübers auch am späteren Muskelkate­r festmachen konnte: „Wir haben uns nichts geschenkt.“Zum anderen wurden durch die Übertragun­g im Internet weit mehr als 200 000 Menschen erreicht. Eine Wiederholu­ng erscheint daher sehr wahrschein­lich.

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