Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Von Schaufenst­er bis Weihnachts­krippe

Die Evangelisc­he Kirchengem­einde Rupelrath feiert die Adventszei­t mit vier kreativen Formaten.

- VON JUTTA SCHREIBER-LENZ

Im Advent Abstand voneinande­r halten zu müssen, drückt auf die Seele. Deshalb hat die Evangelisc­he Kirchengem­einde Rupelrath unter Federführu­ng von Matthias Clever und Pastorin Petra Schelkes Konzepte entwickelt, trotz der anhaltende­n Corona-Krise Vorweihnac­htsfreude in die Gemeinde zu tragen.

Eine der insgesamt vier Aktionen findet jeweils an den Sonntagen statt: Im Gemeinde- und Jugendbüro am Busbahnhof, Aufderhöhe­r Straße 125, wird

gefeiert. Beginnend mit einem „Sheep-Storm“wird das Schaufenst­er jeweils von einer anderen Gemeindegr­uppe thematisch geschmückt. Es lädt zum Anschauen, Innehalten und (Vor)freuen ein. Einen kleinen Gruß zum Mitnehmen gibt es auch.

Bei der

am Gemeindeze­ntrum der Christuski­rche, Opladener Straße 5-7, kann – wer immer mag – selbst aktiv werden. Der gezimmerte und mannshohe Stall steht schon bereit. Nun fehlt noch das Innenleben: gebastelte Schafe oder Engel, Tannenzwei­ge und Weihnachts­schmuck, die Heilige Familie gemalt oder geknetet, ein „Opderhüher“Hirte und vieles mehr, mit dem sich Jung und Alt an der einzigarti­gen Krippe beteiligen möchten.

Die Aktion schenkt Menschen aus der Gemeinde einen kontaktlos­en Besuch an der Haustür oder an einem geöffneten Fenster. Die Adressaten wurden vorher von anderen vorgeschla­gen oder haben sich selbst gemeldet. Zwei Ehrenamtle­r haben sich für diese Aufgabe zusammenge­funden. „Täglich vom 7. bis zum 20. Dezember

Schaufenst­er“

„Advent im

„wachsenden Weihnachts­krippe“

„Licht im Advent“

werden in gebotenem Abstand geistliche Gedanken in kleinen Textimpuls­en vorgelesen, auf Wunsch wird miteinande­r gebetet, vielleicht auf einer Gitarre musiziert und ein Kerzenlich­t verschenkt“, erläutert Petra Schelkes.

Um Jüngere mit „Licht im Advent“zu erreichen – der monatliche Kinder-Action-Samstag kann derzeit nicht stattfinde­n – möchten ehrenamtli­ch Mitarbeite­nde Kinder mit einer „Kiwi-To-Go“-Tüte besuchen.

„Wir wollen ein bisschen Kiwi-Feeling nach Hause bringen“, schrieb Jugendleit­er Radomir Geissler in diesen Tagen in einem Mail-Rundschrei­ben an alle, die sich über einen Link angemeldet haben. „Wir kommen zu Euch an die Haustür, in den Garten oder sonst wohin, wo ihr auf Abstand gut zuhören und auch ein wenig mitmachen könnt“. Zum Schluss gebe es eine Überraschu­ngstüte, verriet Petra Schelkes, die natürlich nicht preisgab, was da jeweils drin ist.

Wer lin der Adventszei­t ieber ganz auf persönlich­e Begegnunge­n verzichten möchte, findet auf der Homepage einen

mit geistliche­n Gedanken.

www.rupelrath.de

digitalen Adventskal­ender

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FOTO: MICHAEL SCHÜTZ Das Schaufenst­er des Gemeinde- und Jugendbüro­s am Aufderhöhe­r Busbahnhof haben Rupelrathe­r Ehrenamtle­r, wie Sabine und Joachim Buchmüller, mit einem „Sheep-Storm“geschmückt.

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