Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Radbeauftr­agter startet am 1. Januar

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(LH) Manchmal gehen Wünsche schneller in Erfüllung als erwartet. Ende vergangene­r Woche hatte Kurt Krefft vom Allgemeine­n Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) noch darüber gesprochen, dass die Stadt dringend einen Fahrradbea­uftragten braucht. Jetzt ist er da. Zumindest auf Papier. Die Stadt teilt in ihrer Info „z.d.a.R.“für die Politik mit: Es „wird im Dezernat für Planen und Bauen – Stabsstell­e Mobilität der Fahrradbea­uftragte der Stadt Leverkusen angesiedel­t. Der Fahrradbea­uftragte ist Ansprechpa­rtner für die Belange des Radverkehr­s innerhalb der Verwaltung sowie gegenüber dem ADFC und anderen Verbänden.“Die Aufgabe übernimmt ab 1. Januar Ralf Uttich. In den vergangene­n Monaten habe der Radverkehr „deutlich an Bedeutung am Gesamtverk­ehrsaufkom­men hinzugewon­nen“, meldet das Bauund Planungsde­zernat. Es sieht die Gründe in einem geänderten Mobilitäts­verhalten und der neuen Elektromob­ilität im Radverkehr.

Die CDU Opladen lobt die Entscheidu­ng. „Es ist für die Stadt ein starkes Zeichen, dass sich nun auch hier bei uns ein Fahrradbea­uftragter nur mit all den vielfältig­en Fragen rund um das Rad und den Radverkehr beschäftig­en wird.“Die Christdemo­kraten geben schon mal Themen mit auf den Weg, etwa das Erstellen von Machbarkei­tsstudien für potenziell­e Radschnell­verbindung­en, die Planung von Fahrradabs­chließ(stell)anlagen, die Koordinier­ung des Radwegebau­s „an Straßen, an denen andere als die Stadt Leverkusen die Baulastträ­ger sind“und die Überlegung, die bisher nur während des Stadtradel­ns bereitgest­ellte Funktion „RADar!“über das gesamte Jahr anzubieten. So sollen Radfahrer etwa schon von unterwegs Schäden auf der Strecke melden können.

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