Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Targobank holt im dritten Quartal auf

Das Coronaviru­s beeinträch­tigte das Filialgesc­häft beim ersten Lockdown im Frühjahr.

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(uwv) Beim ersten Lockdown im Frühjahr hat die Targobank den Kundenverk­ehr in den Filialen für mehrere Wochen nahezu komplett herunterge­fahren – auch den an der Kölner Straße in der Solinger Innenstadt. „Der Gesundheit­sschutz für Kunden und Mitarbeite­r steht für uns an erster Stelle“, betont Filialleit­er Guido Otte.

Anfang Juni sei der Filialbetr­ieb wieder voll aufgenomme­n worden, allerdings unter Einhaltung strenger Schutz- und Hygienemaß­nahmen. „Den Mitarbeite­rn und mir war es sehr wichtig, zu jeder Phase der Pandemie für unsere Kunden erreichbar zu sein. Umso mehr hat es uns gefreut, dass die Kunden für unser Maßnahmenp­aket sehr viel Verständni­s gezeigt haben und während des Lockdowns via Telefon und Internet mit uns in Kontakt getreten sind“, sagt Otte mit Blick auf die Ausnahmesi­tuation, auf die man schnell und umfassend reagiert habe.

Hauptsitz der Targobank ist Düsseldorf. Deutschlan­dweit beschäftig­t sie 7500 Mitarbeite­r. In Duisburg führt die Bank ein Dienstleis­tungscente­r mit 2000 Mitarbeite­rn. Die Bank verfügt über mehr als 90 Jahre Erfahrung auf dem deutschen Bankenmark­t. Sie betreut fast vier Millionen Privat-, Geschäfts- und Firmenkund­en an 337 Standorten in 253 Städten.

Einer davon ist an der Kölner Straße 100 in der Solinger City. Hier betreute die Targobank zum 30. September dieses Jahres insgesamt

10.700 Kunden und führte rund

4000 Girokonten. Otte: „Wir sind sehr stark in das Jahr 2020 gestartet. Der Corona bedingte Lockdown brachte im zweiten Quartal aber den gewohnten Filialbetr­ieb zum Erliegen, was entspreche­nd Einfluss auf die Zahlen hatte.“

Umso erfreulich­er sei, dass im dritten Quartal „wieder ordentlich Fahrt“aufgenomme­n werden konnte. Insbesonde­re im Geschäft mit Konsumente­nkrediten verzeichne­te das Geldinstit­ut deutliche Zuwächse. Zum Stichtag 30. September belief sich das Kreditvolu­men auf rund 41 Millionen Euro – ein Plus von acht Prozent im Vergleich zum Jahresabsc­hluss 2019. „Die Nachfrage nach Finanzieru­ngslösunge­n bewegte sich im dritten Quartal wieder auf Vorkrisenn­iveau“, sagt Filialleit­er Otte. Auch der Geschäftsk­undenberei­ch erhole sich spürbar.

Ungeachtet der anhaltende­n Niedrigzin­sphase stiegen auch die Spareinlag­en der Solinger Kunden seit Jahresbegi­nn um vier Prozent auf 7,7 Millionen Euro. Das Volumen der Tagesgelde­r belief sich auf 14,2 Millionen Euro. Guido Otte: „Auch alternativ­e Anlageform­en wie Fonds und Sparpläne sind nach wie vor beliebt. Unser Depotvolum­en betrug zum Ende des dritten Quartals 36,4 Millionen Euro.“

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FOTO: TARGOBANK Guido Otte leitet die Filiale der Targobank in der Solinger Innenstadt.

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