Der Zoo-Verein freut sich über Mitgliederrekord im 65. Jahr

(red) Der Zoo-Verein Wuppertal feiert sein 65-jähriges Bestehen und dazu einen Mitgliederrekord. Denn Ende November konnten schon 2091 Mitglieder gezählt werden. Der Verein richtete kürzlich die erste virtuelle Mitgliederversammlung in der Geschichte des Zoo-Vereins Wuppertal aus. Aus der ursprünglich als Präsenzveranstaltung in der Historischen Stadthalle Wuppertal geplanten Versammlung wurde damit unverhofft eine digitale Premiere für den Zoo-Verein.

In ihren Berichten blickten der 1. Vorsitzende Bruno Hensel und der Schatzmeister Axel Jütz auf die Ereignisse im Jahr 2019 zurück, das besonders vom Endspurt beim Bau der Freiflugvoliere Aralandia, dem bislang größten Projekt in der Geschichte des Zoo-Vereins, geprägt war. Besondere Erwähnung fanden die 532 Netzpatenschaften, die insgesamt rund 170.000 Euro an zusätzlichen Spenden für Aralandia erbracht haben. Positiv war auch die Entwicklung der Mitgliedschaften, am Ende des Jahres 2019 gehörten dem Zoo-Verein 1972 Mitglieder an. Dieser Höchststand in der Vereinsgeschichte wird im laufenden Jahr übertroffen.

Zoodirektor Arne Lawrenz berichtete über Zuchterfolge in 2019 etwa bei Okapis, Hirschebern und Elefanten sowie über besondere Veränderungen im Tierbestand wie die Abgabe der Schimpansen oder den Bullentausch bei den Elefanten. Außerdem kündigte er den Mitgliedern den inzwischen erfolgten Transport des Eisbären Luka in den Yorkshire Wildlife Park in England an. Ausführlich informierte er über den aktuellen Stand der Eingewöhnung von Flamingos, Aras und eines Pudus in die neue Freiflugvoliere Aralandia, die der Zoo-Verein finanziert und gebaut hat.

Ein Grußwort von Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und der Bericht von Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz sind als Mitschnitte auf den Webseiten des Grünen Zoos Wuppertal abrufbar (im Menü unter Zoo-Verein/Mitgliederversammlung2020). Auch das ist eine Premiere. zoo-wuppertal.de

ARCHIVFOTO: AFI Bruno Hensel ist Vorsitzender des Zoo-Vereins.