Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Helfen und sich super fühlen

Sie trainieren Fußball-Teams, passen an Badeseen auf oder kümmern sich um Tiere. Ohne ehrenamtli­che Helfer würde uns einiges im Alltag fehlen.

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Etwa 80 Millionen Menschen leben in Deutschlan­d. Mehr als 30 Millionen von ihnen haben ein Ehrenamt.

Was genau ist ein Ehrenamt?

Wer etwas ehrenamtli­ch macht, verdient damit kein Geld. Es gibt höchstens eine Art kleines Taschengel­d. Für Menschen mit einem Ehrenamt steht etwas anderes im Mittelpunk­t: Sie wollen sich für andere einsetzen und helfen. Das geht in ganz unterschie­dlichen Bereichen. Zwei Beispiele: Wer sich für Medizin interessie­rt, kann als Sanitäter Verletzten helfen. Wer sich speziell für Kinder einsetzen möchte, kann als Betreuer auf eine Ferien-Freizeit fahren.

Kaum Geld, viel Arbeit: Warum haben so viele Lust auf ein Ehrenamt?

Es macht Spaß! Klar: Die Menschen könnten auch shoppen oder Computer spielen. Aber wer sich für andere einsetzt, merkt: Ich tue etwas Sinnvolles. Andrea Andersen ist bei einer

Naturschut­z-Organisati­on für die freiwillig­en Helfer zuständig. Dort kümmern sich Ehrenämtle­r etwa um bedrohte Tierarten. Sie sagt: „Ohne ehrenamtli­che Hilfe wäre es unmöglich, eine Tierart bundesweit zu erforschen und zu schützen.“

Können auch Kinder ehrenamtli­ch etwas machen?

Da gibt es eine ganze Menge! Liest du gerne? Dann werde Lese-Scout und begeistere andere für dein Hobby. Oder lieber Technik? Du kannst dich etwa bei der Freiwillig­en Feuerwehr anmelden oder beim Technische­n Hilfswerk. Kinder sind dort zwar nicht bei großen Einsätzen dabei. Aber sie lernen viel über Einsätze und technische Geräte. Natur-Fans könnten sich einer Jugendgrup­pe von Naturschüt­zern anschließe­n, etwa beim Nabu oder beim BUND.

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FOTO: DPA Ehrenamtli­che Helfer bei der Essensausg­abe von bedürftige­n Menschen.
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