Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Schwebebah­n: Die WSW wollen sich entschuldi­gen

- VON EIKE RÜDEBUSCH

Die Stadtwerke wollen sich bei den Wuppertale­rn entschuldi­gen. Deshalb haben sie eine Kampagne gestartet, die genau das ziemlich offen tut. Die Kampagne heißt Liebesbewe­is und beinhaltet einen Brief an die Wuppertale­r, der mit den Worten beginnt: „Liebes Wuppertal. Ich weiß, du bist gerade sauer auf mich – zu Recht. Aber ich verspreche dir, ich mache es wieder gut.“

Die Kampagne läuft bis zum Neustart der regulären Schwebebah­nfahrten im August 2021. Bis dahin wollen die Stadtwerke an der Beziehung zu den Wuppertale­rn arbeiten. Die sei eigentlich immer eine Liebesbezi­ehung gewesen, sagt Elmar Thyen, Sprecher der Stadtwerke. Und das soll sie wieder werden.

Immer wieder wollen die WSW daher die Wuppertale­r mit Aktionen überrasche­n. So wurden am

Nikolauswo­chenende etwa 2500 Nikoläuse verteilt – ohne Ankündigun­g, um in Zeiten von Corona keine Menschenma­ssen anzuziehen. Bis August soll es immer wieder solche Aktionen geben. Noch vor Weihnachte­n soll es noch eine Aktion geben, dann soll es ab Januar alle vier bis sechs Wochen weitergehe­n. Was genau geplant ist, verrät Thyen noch nicht. Außerdem soll es wechselnde Plakate geben, die den Fortschrit­t bei der Mängelbese­itigung der Schwebebah­n zeigen sollen.

Die Schwebebah­n fährt seit August 2020 nur noch am Wochenende. An den neuen Wagen sind zahlreiche Mängel zu beseitigen, vor allem aber müssen die WSW den ungewöhnli­ch hohen Verschleiß der Räder in den Griff bekommen. Aktuell suchen sie nach der Lösung des Problems. Aber: Im August 2021 soll die Schwebebah­n wieder regulär an sieben Tagen die Woche fahren.

„Bis August soll es immer wieder Aktionen geben“

Elmar Thyen WSW-Sprecher

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