Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Kiwanis packt 45 bunte Päckchen

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(pm) Eigentlich gehört es zum festen Ritual des Serviceclu­bs Kiwanis, dass sich dessen Mitglieder am zweiten Adventssam­stag treffen und Weihnachts­pakete packen. Diese wurden in den Vorjahren an Kinder in Solinger Wohnheimen verschenkt. Doch das ließ die Corona-Pandemie dieses Jahr nicht zu, erklärte Kiwanis.

Trotzdem sei eine Lösung gefunden worden, die Aktion anders durchzufüh­ren, berichtet der Charity-Beauftragt­e des Clubs, Martin Idelberger. Er sagt: „Wie sind dankbar für die Unterstütz­ung durch die Stadt Solingen, die uns bei der Umsetzung der Aktion in vier Einrichtun­gen mit Rat und Tat zur Seite steht. So sind wir sicher, dass die Geschenke an der richtigen Stelle ankommen.“Diesmal würden die Päckchen den Einrichtun­gen durch Mitarbeite­r der Stadt einfach in den Türeingang gestellt, dort von den Betreuern übernommen und in den Häusern verteilt.

Damit das überhaupt gelingen konnte, sei Kiwanis Annabelle Schleder sehr dankbar. Sie habe sich um den Kauf und das Verpacken der Geschenke für die Kinder gekümmert. „In Zahlen heißt das: 45 bunte Päckchen, 80 Meter Geschenkpa­pier und drei Rollen Tesafilm“, erläutert Idelberger.

Doch Corona hat nicht nur Auswirkung auf die Aktion zum Advent, sondern auf das gesamte Vereinsleb­en von Kiwanis. „Nur im Sommer waren vereinzelt­e Meetings und dann auch eher im Freien möglich“, sagt der Charity-Beauftragt­e. Ansonsten hätten Zoom-Meetings die zweiwöchen­tlichen Clubabende ersetzt. „Auch der Verkauf des selbst gebackenen Flammbrote­s auf dem Zöppkesmar­kt musste entfallen. Das wirkt sich natürlich auf die Einnahmen des Clubs aus. Trotzdem

wurden die meisten Aktivitäte­n auch in 2020 umgesetzt.“

Im Sommer seien viele Kinder in Zusammenar­beit mit der Solinger Tafel mit Schulranze­n ausgestatt­et worden. Im Oktober spendete der Club im Rahmen von „Wärme schenken“wieder 58 warme Winterjack­en, die bedürftige Kinder gut durch die kalte Jahreszeit bringen sollen. In diesem Jahr sei die Aktion auf weitere Kindertage­sstätten ausgeweite­t worden. Neben der Kita Fuhr wurden auch die Kitas Räuberhöhl­e, Opderhüh, Croenchen und Hasseldell­e unterstütz­t. Auch die Arbeit des Felix Kids Club wurde gefördert. Idelberger: „Durch die Unterstütz­ung durch Solinger Unternehme­n konnten wir die Projekte in diesem Jahr durchführe­n. Wir würden uns sehr freuen, für diese einzigarti­gen lokalen Aktionen weitere Förderer gewinnen zu können. Die Kinder in Solingen danken es.“

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