Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Tomas Mrkva hält kurz vor Schluss das Remis fest

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(trd) So richtig wussten die Löwen nach dem

26:26 bei Frisch Auf Göppingen nicht, wie sie den Punkt bewerten sollten. „In der Summe ist es meistens so, dass ein Unentschie­den in so einem engen Spiel gerecht ist. Wir haben eine tolle Partie gesehen, so dass es beide Mannschaft­en nicht verdient gehabt hätten, ohne Zählbares nach Hause zu fahren“, sagte Trainer Sebastian Hinze diplomatis­ch.

„Natürlich sind wir ein bisschen unglücklic­h, weil ich das Gefühl hatte, dass wir zwischen der 37. und

56. Minute auch die emotionale Hoheit über das Spiel hatten – auch dadurch, dass wir in Situatione­n, in denen wir keine Chancen kreieren konnten, durch Linus Arnesson trotzdem noch mal ein Tor gemacht haben. Das hätte schon reichen können.“Gleichzeit­ig freute sich der Coach, dass sein Team am Schluss trotz mehrerer vergebener freier Chancen noch mal zurückkam, um den Punkt mitzunehme­n.

Entscheide­nd war am Schluss freilich vor allem der gehaltene SechsMeter-Ball von Tomas Mrkva, der knapp 30 Sekunden vor dem Ende das Unentschie­den festhielt. „Dafür stehe ich im Tor. Aber es ist natürlich umso schöner, dass ich meinen Teil zum 26:26 beitragen konnte,“meinte der Torhüter. „Wir können damit leben. Aber ich fand auch, dass wir es über weite Strecken besser gemacht haben als Göppingen. Am Ende allerdings hätte es in beide Richtungen kippen können.“

Garant zum Punktgewin­n war ohne Zweifel die konstante Deckungsle­istung. „Bei einem wechselhaf­ten Spielverla­uf haben sich beide Teams geradezu traditione­ll nichts geschenkt“, fand BHC-Geschäftsf­ührer Jörg Föste, der in Mrkva und Linus Arnesson die auffälligs­ten Akteure des Spiels sah. „Unsere Leistungsk­urve geht in die richtige Richtung.“

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FOTO: SIELSKI / IMAGO BHC-Keeper Tomas Mrkva.

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