Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Claudia Fey und Aja malen im Hastener Konfi-Raum

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(wey) Claudia Fey ist fündig geworden. Ende November hatte die BM berichtet, dass die Remscheide­r Künstlerin ein Atelier für sich und ihren Schützling Aja sucht. Die 13-Jährige, geflüchtet aus dem Mittleren Osten, habe enormes Talent, so Fey. Dies wolle sie durch gemeinsame­s Malen fördern – brauche dafür aber den passenden Raum.

Am Ende wurde es nicht ein Raum, sondern mehrere. „Ich habe bestimmt sechs oder sieben Angebote bekommen“, berichtet sie. Darunter seien auch private Räume gewesen, zum Beispiel ehemalige Kinderzimm­er, die nach dem Auszug des Nachwuchse­s leer stehen. Entschiede­n haben sich Aja und Claudia Fey aber für das erste Angebot. Das kam von Siegfried Landau, Ev. Pfarrer im Bezirk Hasten. „Er hat mich direkt morgens um 8 Uhr angerufen“, sagt Claudia Fey erfreut, die nun den derzeit ungenutzte­n Konfirmati­onsraum zeitweise belegen darf. „Der hat eine breite Fensterfro­nt, perfekt zum Malen“, schwärmt sie.

Und sogar ein Ausweichqu­artier ist bei der Suche rumgekomme­n. Neben dem Jugendzent­rum Die Welle und den Schlawiner­n (Fey: „Da ist aber samstags nicht geöffnet, das passt mit Ajas Schule nicht.“) hat sich auch die Kinder- und Jugendwerk­statt Echt Kremig in Kremenholl gemeldet. „Da können wir hin, wenn das mit der Kirche mal nicht klappt“, sagt Claudia Fey. Zudem sei sie mit den Vereinen und Institutio­nen über mögliche gemeinsame Kunst-Projekte ins Gespräch gekommen. „Das ist wirklich eine ganze tolle Entwicklun­g“, sagt Claudia Fey.

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