Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Die Regiobahn S 28 fährt seit Sonntag bis nach Wuppertal
(ebi/est) Am Sonntag war es soweit: Die Regiobahn S28 hat nach langen Streckenarbeiten ihren Betrieb bis nach Wuppertal-Hauptbahnhof aufgenommen. Somit wird die Linie künftig die Regionen Kaarst, Neuss, Düsseldorf, Mettmann und Wuppertal verbinden. Wobei zum Start zunächst noch in Düsseldorf Schluss war. Aufgrund von Bauarbeiten am Bahnhof Bilk wird die Strecke noch nicht vollständig bedient. Neu ist aber auf jeden Fall die Station in Hahnenfurth/Düssel. Damit ist der Lückenschluss zwischen Mettmann und Wuppertal mit einer Investition von 100 Millionen Euro erfolgt.
Die erste Fahrt fand am Sonntagmorgen kurz nach Mitternacht statt. Um 0.12 Uhr fuhr der erste Zug von Wuppertal nach Mettmann-Stadtwald. Mit dabei war Sebastian Belz aus Vohwinkel. „Die Atmosphäre war sehr freundlich und alles lief reibungslos“, berichtet er. Die Regiobahn begrüßte die ersten Pendler per Durchsage und Mitarbeiter verteilten kleinere Präsente. Um
0.56 Uhr verkehrte dann der erste Zug der S28 von Mettmann nach Wuppertal und hielt planmäßig um
1.06 Uhr in Vohwinkel.
Ein paar Stunden später, zum regulären Morgenbetrieb, waren auch Vertreter der Bezirksvertretung Vohwinkel dabei. Bezirksbürgermeister Georg Brodmann und SPD-Fraktionssprecher Andreas Schäfer waren unter den ersten Fahrgästen. Um 6.57 Uhr ging es nach Fahrplan für die Regiobahn in Mettmann-Stadtwald los und bereits um 7.06 war Halt in Vohwinkel. Dort waren auch die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Barbara Naguib (Grüne) und BV-Mitglied Georg-Dieter Brenneke (Linke) zugegen.
Georg Brodmann ließ es sich nicht nehmen, dem Lokführer ein kleines süßes Willkommenspräsent zu überreichen. „Dies ist ein guter Tag für die weitere Optimierung des ÖPNV. Wir haben uns lange dafür eingesetzt, dass diese direkte Zugverbindung zwischen Wuppertal und Mettmann realisiert wird“, so Bezirksbürgermeister. Insbesondere die Berufspendler würden davon enorm profitieren.