Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Kurzbach sieht Zeichen der Hoffnung
(or) In seiner Grußbotschaft zum Jahreswechsel hat Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) die Solingerinnen und Solinger aufgerufen, mit Zuversicht auf das neue Jahr zu blicken. „Ich bin sicher, dass das Impfen in Solingen ein Erfolg werden wird“, sagte der OB mit Blick auf die Corona-Krise – wobei das Stadtoberhaupt die Bürger gleichzeitig zu Geduld mahnte.
So würden sich die Impfungen über Monate erstrecken, betonte Kurzbach. Gleichwohl sei er sicher, dass es am Ende gelingen werde, mit gegenseitiger Rücksichtnahme die Pandemie zu überwinden. In diesem Zusammenhang lobte der OB noch einmal die „vielen tatkräftigen Männer und Frauen“, die geholfen hätten, die Gesundheitsversorgung aufrecht zu erhalten.
Auch darum bestehe Hoffnung, dass 2021 ein „besseres Jahr werden wird als das vergangene“. Wichtig sei es nun, gemeinsam anzupacken. So könnten – jenseits der Hilfen von Bund und Land – auch die Bürger vor Ort Ideen entwickeln, um Kulturschaffenden. Gastronomen und Händlern zu helfen. In diesem Kontext erklärte Kurzbach, er sei „für jede gute Idee offen“.
Desweiteren unterstrich der OB die direkte Hilfe der Menschen untereinander und die Wichtigkeit von Investitionen in Schulen, Kitas, Digitalisierung, Feuerwehr und Infrastruktur in den Stadtteilen. So würde in Solingen in den nächsten Jahren rund eine halbe Million Euro in die Hand genommen, sagte Katholik Kurzbach, der Martin Luther zitierte: „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“Dies sei ein Zeichen, dass Hoffnung Angst besiege, so der OB.