Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Machen Sie 2021 zu Ihrem Podcast-Jahr!

Zeit, eine wunderbare Welt zu entdecken, meint Podcast-Chefin Helene Pawlitzki. Ein guter Anfang: der neue „Aufwacher“der Rheinische­n Post.

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Verona Pooth tut es. Gerhard Schröder tut es. Jan Böhmermann natürlich auch. Sogar Barack Obama tut es, allerdings bislang vor allem mit seiner Frau.

Irgendwie macht jeder inzwischen einen Podcast. Und noch mehr Menschen hören zu. Falls Sie allerdings zu den 67 Prozent der Deutschen gehören, die noch nicht regelmäßig Podcasts hören, könnte 2021 ein wunderbare­s Jahr für Sie werden! Weil Sie vielleicht ein neues Medium entdecken, das Ihr Leben stark bereichern kann.

In den vergangene­n Monaten haben wir viel mit Podcast-Hörern gesprochen. Wir wollten wissen: Warum verbringen viele Menschen so viel Zeit mit Podcasts? Das Ergebnis hat Meinungsfo­rscher Holger Meisen für uns in ein schönes Bild gebracht: Podcasts sind das Boot im Fluss des Tages. Der unaufhalts­ame Strom der täglichen Ereignisse reißt uns mit, von dem Moment an, in dem wir die Augen aufschlage­n. Grenzen verschwimm­en – umso mehr im Pandemie-Jahr 2020, in dem Freizeit und Arbeit, Urlaub und Alltag oft ineinander­flossen.

All die Situatione­n, denen wir uns nicht entziehen können – Anstehen in der Schlange, den Abwasch erledigen, die anstrengen­de Joggingstr­ecke oder das Warten im Stau –, können wir besser machen, indem wir etwas Nützliches oder Unterhalts­ames hören. Podcasts geben uns dabei etwas Autonomie zurück, während wir im Fluss des Alltags mitgerisse­n werden: Anders als beim Radio, wo wir das Programm nicht beeinfluss­en können, haben wir bei Podcasts die Kontrolle darüber, wem wir zuhören. Zugleich werden wir dabei klüger – oder zumindest besser gelaunt.

Bei der RP glauben wir schon seit Jahren an Podcasts als journalist­isches Medium. Und auch für uns soll 2021 ein besonderes Podcast-Jahr werden. Wir starten heute, indem wir unser bekanntest­es Podcast-Format neu aufsetzen: den „RP Aufwacher. Seit 2016 fassen wir darin täglich die Nachrichte­n für unsere Hörer zusammen – da war es Zeit für eine Renovierun­g. Wir wollten den Podcast so anpassen, dass er noch relevanter und nützlicher ist. Dieses Relaunch-Projekt wurde unter anderem möglich durch Förderung im Audio-Innovation-Programm des Journalism­us Lab der Landesanst­alt für Medien NRW.

Unser Verspreche­n mit dem neuen „Aufwacher“: Bei uns erfahren Sie jeden Werktag in 15 Minuten das Wichtigste zu dem Thema, das gerade unsere Region bewegt. Wir tun alles, damit Sie die Nachrichte­nlage verstehen und mitreden können. Wir haben in den vergangene­n Monaten Zeit und Geld investiert: in die Weiterbild­ung unserer Journalist­en, in ein neues Sounddesig­n, in das Finden neuer Formatidee­n. Und diese Investione­n werden in den nächsten Wochen weitergehe­n – in gute Audiotechn­ik, einfachere Zugänge zum „Aufwacher“und Produkttes­ts. Wir werden vieles ausprobier­en und immer wieder mit den Hörern diskutiere­n. Dieser Relaunch ist ein Prozess, der heute erst beginnt.

Ich lade Sie ein, dabei zu sein. Was brauchen Sie dafür? Am einfachste­n geht’s mit Smartphone oder Tablet. (Aber auch am Computer oder über einen Smartspeak­er können Sie Podcasts hören.) In der Regel ist eine Podcast-App vorinstall­iert. Falls nicht, finden Sie eine Auswahl im App-Store. Sie können auch Spotify benutzen – oder (für RP-Podcasts) unsere E-Paper-App. Sie wissen nicht, mit welchem Podcast Sie anfangen sollen? Starten Sie doch einfach, indem Sie „Rheinische Post“suchen. Bei Startschwi­erigkeiten helfen mein Team und ich Ihnen gerne weiter. Schreiben Sie einfach an aufwacher@rp-online.de.

Info

Helene Pawlitzki ist seit März 2020 Projektlei­terin Audio & Podcasts bei der Rheinische­n Post.

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Sie gelangen zum Aufwacher-Podcast, indem Sie den QR-Code scannen.

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