Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Bergische Panther bleiben in Wartestellung
Am Dienstag soll geklärt werden, ob und wann der Spielbetrieb in der 3. Liga fortgesetzt werden kann.
Sie haben vor Wochen eine Einordnung in den Profibereich bekommen. Sie haben dann ein ausgeklügeltes Hygienekonzept ausgetüftelt, um wieder in den Trainingsalltag einzusteigen. Doch aktuell ruht der Betrieb bei den Bergischen Panthern seit einigen Wochen wieder. „Ich habe die Jungs eine Woche vor Weihnachten in die Ferien verabschiedet. Und jetzt warten wir erstmal ab, wann es in der Liga überhaupt weiter geht“, sagt Marcel Mutz, Trainer des Handball-Drittligisten.
Für den Coach steht bei aller Professionalität allerdings eine Sache ganz oben auf der Liste: „Das ist die Gesundheit. Wir haben bisher Glück gehabt, dass es bei uns bisher keine Infizierten gegeben hat. Und das soll auch so bleiben.“Alles andere sei zweitrangig.
Der Plan, den die Drittligisten gemeinsam mit dem Deutschen Handball-Bund im vergangenen Herbst aufgestellt hatten, sah vor, dass der Spielbetrieb wieder am letzten Januar-Wochenende aufgenommen werden sollte. Davon ist nun allerdings keine Rede mehr. „Vereine in Hessen und in Bayern dürfen in ihren Bundesländern weiter nicht trainieren. Die Mannschaften haben noch keine Halle von innen gesehen. Also kann im Rahmen der Chancengleichheit natürlich auch weiter nicht gespielt werden“, berichtet Mutz.
An diesem Dienstag wird nun darüber beraten, wie es weiter gehen könnte. Dann findet erneut eine große Videokonferenz aller Vereine mit den Verantwortlichen des DHB statt. Klar ist natürlich allen, dass ohne das entsprechende Training kein Spielbetrieb möglich ist. Und je länger die Pause ist, desto größer muss die Vorlaufzeit sein. „Das Minimum sind vier Wochen. Je mehr, desto besser“, betont Mutz. Aus diesem Grund geht er davon aus, dass vor März gar nichts passieren wird.
Entsprechend der Informationen, die es am Dienstag gibt und der Entscheidung, die getroffen wird, soll dann die Trainingsplanung erfolgen. „Aus diesem Grund hätte es auch keinen Sinn gemacht, vorher in die Halle zu gehen“, betont der Coach, der nicht müde wird zu betonen, dass eben die Gesundheit aller aktuell im Vordergrund stehen sollte.