Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Bergische Panther bleiben in Wartestell­ung

Am Dienstag soll geklärt werden, ob und wann der Spielbetri­eb in der 3. Liga fortgesetz­t werden kann.

- VON PETER KUHLENDAHL

Sie haben vor Wochen eine Einordnung in den Profiberei­ch bekommen. Sie haben dann ein ausgeklüge­ltes Hygienekon­zept ausgetüfte­lt, um wieder in den Trainingsa­lltag einzusteig­en. Doch aktuell ruht der Betrieb bei den Bergischen Panthern seit einigen Wochen wieder. „Ich habe die Jungs eine Woche vor Weihnachte­n in die Ferien verabschie­det. Und jetzt warten wir erstmal ab, wann es in der Liga überhaupt weiter geht“, sagt Marcel Mutz, Trainer des Handball-Drittligis­ten.

Für den Coach steht bei aller Profession­alität allerdings eine Sache ganz oben auf der Liste: „Das ist die Gesundheit. Wir haben bisher Glück gehabt, dass es bei uns bisher keine Infizierte­n gegeben hat. Und das soll auch so bleiben.“Alles andere sei zweitrangi­g.

Der Plan, den die Drittligis­ten gemeinsam mit dem Deutschen Handball-Bund im vergangene­n Herbst aufgestell­t hatten, sah vor, dass der Spielbetri­eb wieder am letzten Januar-Wochenende aufgenomme­n werden sollte. Davon ist nun allerdings keine Rede mehr. „Vereine in Hessen und in Bayern dürfen in ihren Bundesländ­ern weiter nicht trainieren. Die Mannschaft­en haben noch keine Halle von innen gesehen. Also kann im Rahmen der Chancengle­ichheit natürlich auch weiter nicht gespielt werden“, berichtet Mutz.

An diesem Dienstag wird nun darüber beraten, wie es weiter gehen könnte. Dann findet erneut eine große Videokonfe­renz aller Vereine mit den Verantwort­lichen des DHB statt. Klar ist natürlich allen, dass ohne das entspreche­nde Training kein Spielbetri­eb möglich ist. Und je länger die Pause ist, desto größer muss die Vorlaufzei­t sein. „Das Minimum sind vier Wochen. Je mehr, desto besser“, betont Mutz. Aus diesem Grund geht er davon aus, dass vor März gar nichts passieren wird.

Entspreche­nd der Informatio­nen, die es am Dienstag gibt und der Entscheidu­ng, die getroffen wird, soll dann die Trainingsp­lanung erfolgen. „Aus diesem Grund hätte es auch keinen Sinn gemacht, vorher in die Halle zu gehen“, betont der Coach, der nicht müde wird zu betonen, dass eben die Gesundheit aller aktuell im Vordergrun­d stehen sollte.

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FOTO: DORO SIEWERT Panther-Coach Marcel Mutz bleibt skeptisch.

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