Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Bayer gewinnt nach Rückstand

Leverkusen liegt im DFB-Pokal gegen Frankfurt früh zurück, dreht das Spiel aber.

- VON DORIAN AUDERSCH

Insgesamt 71 Ligaspiele hat Bayer Leverkusen gegen Eintracht Frankfurt hinter sich, doch im Pokal hat das Duell, das noch nie torlos endete, Seltenheit­swert. Erst zum zweiten Mal trafen die beiden Teams im K.o-Wettbewerb aufeinande­r – und die Werkself setzte sich mit 4:1 (1:1) durch.

Die Überraschu­ng: Bayers Kapitän Charles Aránguiz war nach rund dreimonati­ger Ausfallzei­t (Achillesse­hnenproble­me) im Kader und kam in der Schlusspha­se zum Einsatz. Den Start verpatzten die Gastgeber allerdings, denn Amin Younes traf früh zum 1:0. Über Erik Durm, Daichi Kamada und André Silva kam der Ball zum 27-Jährigen, der problemlos abschloss (6.). Bayer hatte im Anschluss zwei Möglichkei­ten, doch Lucas Alario (10.) und Nadiem Amiri (12.) verpassten den Ausgleich. Auch Frankfurt blieb gefährlich: Silva scheiterte nach schöner Einzelleis­tung frei vor und an Lukas Hradecky (14.).

Es war ein rassiger Start in den Pokalabend, der durch Alarios verwandelt­en Elfmeter wieder ausgeglich­en war (27.). Durm prallte vorab im Strafraum eine Flanke von Leon Bailey an den Ellbogen. Bis zur Pause passierte bis auf einen beherzten Distanzsch­uss von Wendell (41.) nicht mehr viel.

Nach Wiederanpf­iff konnte Edmond Tapsoba seinen ersten Treffer im Trikot der Werkself feiern. Der Innenverte­idiger köpfte einen Freistoß von Kerem Demirbay aus abseitsver­dächtiger Position zum 2:1 ein (49.). Moussa Diaby stellte nach starkem Pass von Amiri die Weichen Richtung Achtelfina­le (67.). Daran änderte auch die Rote Karte für Jonathan Tah nichts, der Silva kurz vor dem Strafraum als letzter Mann regelwidri­g stoppte (73.). Erneut Diaby markierte kurz vor dem Abpfiff noch das 4:1.

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FOTO: DPA Die Spieler von Bayer 04 Leverkusen feiern das Tor zum 2:1.

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