Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Walbusch trotzt der Corona-Krise

Modehaus hat Umsatz um 6,5 Prozent auf 369 Millionen Euro gesteigert.

-

(uwv) Das Modehaus Walbusch hat im Corona-Jahr 2020 den Umsatz um 6,5 Prozent auf 369 Millionen Euro erhöhen können. Auch für das laufende Jahr ist die Geschäftsf­ührung um den Hauptgesel­lschafter Christian Busch sowie Ralph Hürlemann (Einkauf), Marcus Leber (Marketing und Vertrieb) und Frank Reuber (kaufmännis­cher Geschäftsf­ührer) zuversicht­lich. Angepeilt wird ein Wachstum von 5,7 Prozent auf dann 390 Millionen Euro Umsatz.

Die Walbusch-Gruppe beschäftig­t aktuell etwa 1000 Mitarbeite­r. Diese konnten sich über eine Corona-Sonderpräm­ie der Firma freuen. Das Kurzarbeit­ergeld während der corona-bedingten Lockdown-Phase im Stationärb­ereich wurde vom Unternehme­n zudem auf 100 Prozent aufgestock­t.

Die Umsatz-Steigerung im vergangene­n Jahr gelang der Walbusch Gruppe mit Hauptsitz im Gewerbegeb­iet Scheuren an der Martinstra­ße mit allen Marken – Walbusch, Avena, Mey & Edlich sowie LaShoe. „Wir sind sehr dankbar, dass wir trotz der Pandemie unsere Ziele erreichen konnten. Damit hatte im März 2020 sicherlich niemand gerechnet“, sagt Christian Busch. Doch allen Widrigkeit­en zum Trotz konnte die Zukunftsst­rategie von Walbusch „ungebremst fortgeführ­t werden“.

Gleichwohl sei die Corona-Krise noch lange nicht überwunden. „Ich bin jedoch zuversicht­lich, dass wir auch 2021 unsere Existenzbe­rechtigung am Markt unter Beweis stellen werden“, so der Hauptgesel­lschafter des Unternehme­ns, das 1934 als Versandhan­del in Solingen gegründet worden war und in Deutschlan­d, der Schweiz und Österreich aktiv ist. Angeboten wird von Walbusch neben hochwertig­er Männermode – auch nach Maß – eine eigene Damenkolle­ktion sowie eine Outdoor-Kollektion.

Allerdings nicht nur im Versandhan­del, sondern über viele Kanäle. Ausgehend vom Katalog-Angebot kann der Kunde telefonisc­h bestellen, im Online-Shop der Walbusch-Gruppe kaufen oder in einem der 42 Filialgesc­häfte. Letztere wurden jedoch durch den Lockdown getroffen. „Glückliche­rweise wechselten viele Stammkunde­n den Kanal und kauften verstärkt online, wodurch die Umsatzverl­uste aus den Filialen kompensier­t wurden. Zum eigentlich­en Wachstumss­chub hat unsere Neukundeno­ffensive beigetrage­n“, sagt Marcus Leber.

 ?? FOTO: WALBUSCH ?? Die Walbusch-Geschäftsf­ührung (v. l.): Christian Busch (Gesellscha­fter und Geschäftsf­ührer), Ralph Hürlemann (GF Einkauf), Frank Reuber (Kaufmännis­cher GF), Marcus Leber (GF Marketing & Vertrieb).
FOTO: WALBUSCH Die Walbusch-Geschäftsf­ührung (v. l.): Christian Busch (Gesellscha­fter und Geschäftsf­ührer), Ralph Hürlemann (GF Einkauf), Frank Reuber (Kaufmännis­cher GF), Marcus Leber (GF Marketing & Vertrieb).

Newspapers in German

Newspapers from Germany