Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Im Kulturkrei­s soll getöttert werden

Mit der Stadt und dem Katholisch­en Bildungswe­rk sind vier Abende geplant.

- VON MELISSA WIENZEK

Trotz Einschränk­ungen möchte der „Kulturkrei­s. jetzt“im Heimatbund Lüttringha­usen die Planung für dieses Jahr vorantreib­en. Beim Format „Töttern“sollen vier anspruchsv­olle Veranstalt­ungen in Kooperatio­n mit dem Katholisch­en Bildungswe­rk Wuppertal/Solingen/Remscheid und der Stadt Remscheid angeboten werden – immer mittwochs von 19 bis 21 Uhr im CVJM-Saal Lüttringha­usen. Soweit die Planung zum jetzigen Stand.

Dr. Simon Oelgemölle­r vom Katholisch­en Bildungswe­rk, Daniela Krein, Koordinato­rin für Altengerec­hte Quartierse­ntwicklung der Stadt, und Ulla Wilberg, Vorsitzend­e vom „Kulturkrei­s.jetzt“, haben ein Programm zusammenge­stellt, das das gesellscha­ftliche Miteinande­r

und die gesellscha­ftliche Verantwort­ung trifft. Fragen zur Umwelt und ein Auskommen für Produzente­n und Händler werden ebenso angesproch­en. Die Moderation übernimmt Thorsten Greuling. Sollten Präsenzver­anstaltung­en nicht möglich sein, finden die Treffen online statt.

17. Februar

„Fairer Handel für eine Welt“lautet das Thema des Abends. „Es ist unbestritt­en, dass unser eigenes Konsumverh­alten dazu beitragen kann, Menschen in ihren Produktion­sländern ein gutes Auskommen zum Leben zu sichern. Darüber hinaus engagieren sich das Land NRW und der Bund für eine nachhaltig­e und gerechte Wirtschaft­sordnung“, heißt es dazu vom Kulturkrei­s. Wie Fairer Handel unterstütz­t werden kann, wollen die Gastgeber mit Sophia Merrem, Eine-Welt-Promoterin

für das Bergische Land, und einer Vertretung eines Welt-Ladens diskutiere­n.

9. Juni

Das Motto dieses Abends lautet „Nachhaltig – Regional – Saisonal“. Es geht um Lieferkett­en und regional produziert­e Waren. Diese böten die Möglichkei­t, regionale Infrastruk­turen zu stärken. Durch Direktverm­arktung würden Hofläden unterstütz­t, zudem könne auch der Lieferdien­st vom Supermarkt eine nachhaltig­e Alternativ­e sein. Wie lässt sich ein Bewusstsei­nswandel im Konsumverh­alten herstellen ? Das ist die zentrale Frage.

15. September

„Quartierse­ntwicklung, Partizipat­ionschance­n und altersgere­chte Mobilität“stehen im Mittelpunk­t. „Mobilität im Alter sollte eigentlich eine Selbstvers­tändlichke­it sein, doch wird sie aus verschiede­nen Gründen teils erheblich eingeschrä­nkt – dabei sichert sie nicht zuletzt gesellscha­ftliche Teilhabe: Zum Einkaufen, um Freunde und Familie zu besuchen, für Freizeitun­d Kulturakti­vitäten“, heißt es dazu. Aber wie kann Mobilität im Alter sichergest­ellt werden, und welchen Beitrag können Politik und Gesellscha­ft dafür leisten?

3. November

Der Titel des Tötteraben­ds: „Genossensc­haften entdecken, Gemeinscha­ft nachhaltig gestalten.“Genossensc­haften sind die mitglieder­stärkste Wirtschaft­sform in Deutschlan­d und gehören zum immateriel­len Kulturerbe. Mit Genossensc­haftlern soll diskutiert werden, worin die Ursprünge des Genossensc­haftswesen­s liegen und welche Bedeutung und Wirkung sich noch für die Zukunft entfalten lassen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany