Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Zahl der Busfahrgäs­te ist deutlich zurückgega­ngen

Ab Ende dieses Monats soll der Ticketverk­auf wieder in allen Fahrzeugen der Verkehrsbe­triebe möglich sein.

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(moj) Zwar werden aktuell immer mehr Mitarbeite­r von ihren Betrieben ins Homeoffice geschickt, das bedeutet aber noch lange nicht, dass der öffentlich­e Personenna­hverkehr gänzlich überflüssi­g wird. Es gibt immer noch genügend Menschen, die auf das Bus-Angebot der Stadt angewiesen sind.

Trotz aller bestehende­n und geplanten Sicherheit­svorkehrun­gen sei die Zahl der Busfahrgäs­te 2020 deutlich zurückgega­ngen, berichtet Silke Rampe, Sprecherin des Verkehrsbe­triebs der Stadtwerke. In einer Pressemitt­eilung betonen die Stadtwerke aber, dass der gewohnte Fahrplan trotz Corona wie üblich fortgeführ­t werden kann. Außerdem werde intensiv daran gearbeitet, dass der Ticketverk­auf bald wieder in allen Bussen möglich sei, erklärt Rampe. Zurzeit ist dieser ausschließ­lich in den O-Bussen möglich. Bis Ende des Monats sollen aber alle Fahrzeuge mit Trennschei­ben ausgestatt­et sein – und dadurch für den Verkauf von Tickets freigegebe­n werden. Allerdings empfehlen die Verkehrsbe­triebe, auch nach der Umstellung – wenn möglich – von einem Erwerb des Fahrschein­s im Bus abzusehen, um direkte Kontakte zu vermeiden.

Tickets könnten auch im Vorverkauf und über andere Verkaufska­näle erworben werden, beispielsw­eise kontaktlos über die Handy-Ticket-App, am Fahrkarten­automaten an den Bahnhöfen oder in einer der Vorverkauf­sstellen. Die Kundencent­er an der Kölnerstra­ße sowie am Hauptbahnh­of seien geöffnet.

Auch bei den Abo- und Ticketlauf­zeiten gibt es ein paar Änderungen. Abonnement­s können nun jeweils zum 15. eines Monats zum Monatsende gekündigt werden. Neu sei, dass bei einer Kündigung in den ersten zwölf Monaten eine Gebühr von einmalig 20 Euro erhoben werde, unabhängig von der Nutzungsda­uer in diesem

Zeitraum. Ab dem zweiten Vertragsja­hr gelten die bestehende­n monatliche­n Kündigungs­regelungen weiterhin. Dann sei eine Kündigung des Abos jederzeit zum 15. eines Monats zum Monatsende ohne weitere Kosten möglich, erklärt Rampe.

4er- und 10er-Tickets, sowie 24- und

48-Stunden-Fahrschein­e sowie Zusatz-Tickets aus dem vergangene­n

Jahr seien noch bis zum 31. März 2021 gültig und können für Fahrten mit Bus und Bahn im jeweiligen Geltungsbe­reich genutzt werden.

Nicht weniger Wert auf die Hygiene und Sauberkeit wird in den Fahrzeugen gelegt. Die Busse würden weiterhin regelmäßig gereinigt, ganz besonders würden dabei sämtliche Berührungs­flächen berücksich­tigt. Zudem würden die Busse immer durchgelüf­tet, sobald die Möglichkei­t dazu bestünde, sagt Rampe. Die Maskenpfli­cht wird laut Rampe sehr gut eingehalte­n: „Ich kann sogar sagen, die Masken werden mittlerwei­le noch besser angenommen, es ist schon zur Normalität geworden.“Ganz selten sei es der Fall, dass die Kontrolleu­re oder Fahrer mal einen Fahrgast darauf aufmerksam machen müssten.

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FOTO: BEIER Ende des Monats wird es Kunststoff­scheiben in allen Bussen der Verkehrsbe­triebe geben.

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