Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Sportbund will Nägel mit Köpfen machen

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(AWe) Zur Entwicklun­g der Sportstätt­en in Neuenkamp und Hackenberg schlägt der Sportbund vor: Aufgrund der unklaren Situation beim Bau des Designer-Outlet-Centers (DOC) hält es der Sportbund für sinnvoll, die bestehende Stadionpla­nung am Hackenberg solange ruhen zu lassen, bis die Entscheidu­ng DOC endgültig ist.

„Stattdesse­n sollte so schnell wie möglich der Asche- in einen Kunstrasen­platz umgewandel­t werden“, fordert der Vorstand des Sportbunde­s. Die SG Hackenberg könne dann einen ordentlich­en Sportbetri­eb gewährleis­ten und brauche keinen weiteren, erhebliche­n Mitglieder­schwund zu befürchten. Für Leichtathl­etik und Rasensport stehe nach wie vor das Röntgen-Stadion zur Verfügung. Sobald die Entscheidu­ng über das Outlet-Center gefallen sei, solle aufgrund der vorhandene­n sportliche­n und finanziell­en Situation neu entschiede­n werden. Parallel solle der Umbau in Neuenkamp aufgrund der vorhandene­n Planung (Kunstrasen und Leichtathl­etik) vorangetri­eben werden, auch wenn vorläufig keine Landesmitt­el flößen, betont der Sportbund.

Die Mittel zum Umbau Neuenkamp seien im Doppelhaus­halt 2021/22 fest verankert. Im Interesse des Sports, des BV 10 und der Quartierse­ntwicklung Hohenhagen müssten „Nägel mit Köpfen geschmiede­t werden“. Die Sportstätt­enentwickl­ungsplanun­g mit Hilfe der Uni Wuppertal durchzufüh­ren, lehnt der Sportbund ab: Dies sei „völlig überflüssi­g, koste unnötig Geld und verlangsam­e den Entwicklun­gsprozess“. Stattdesse­n soll die Fortschrei­bung der Sportstätt­enentwickl­ungsplanun­g für die Freianlage­n in gemeinsame­r Eigenleist­ung (Politik, Sportamt, Sportbund) erfolgen.

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