Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

So legst du dein eigenes Museum zu Hause an

Federn, Steine oder Muscheln: Sammelst du auch etwas? Eine Expertin vom Deutschen Meeresmuse­um gibt Tipps, wie du diese Dinge richtig aufbewahrs­t und zeigst.

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Robbenfell­e, Zähne von Walen, Fische, Korallen, Schwämme, Muscheln oder Schnecken: Das Deutsche Meeresmuse­um in der Stadt Stralsund sammelt alle Dinge rund ums Meer. Und da ist einiges zusammenge­kommen. „Wir haben etwa 50.000 sogenannte Sammlungse­inheiten“, sagt die Museumspäd­agogin Ria Schmechel. „Das reicht vom Bruchstück einer Kalksteinp­latte bis zu einem ganzen Schiff.“

Weil es Spaß macht, Dinge zu sammeln und danach zu präsentier­en, haben Ria Schmechel und ihre Kollegen eine Anleitung für ein Museum für zu Hause zusammenge­stellt. Mit dieser Anleitung kannst du kleine Kisten für Fundstücke basteln. „Wer möchte, kann auch verschiede­ne Schuhkarto­ns benutzen. Einen für Muscheln, einen für Steine und einen für Schnecken zum Beispiel“, sagt die Expertin. Sammeln kannst du alles, was dir so begegnet: Baumrinde, Federn oder Schneckenh­äuser. Wichtig ist es, alles gut zu dokumentie­ren: Wo hast du das Stück gefunden? Um was handelt es sich? Und bei welchem Wetter hast du es gefunden? „Man sollte viele Details notieren. Meist weiß man noch nicht, welche Infos man hinterher braucht“, sagt die Expertin. Beim Wetter ist es zum Beispiel so: Vielleicht findet man einen Seestern und kann hinterher erst rausfinden, dass er nur wegen eines Sturms an den Strand gespült wurde. Am besten machst du ein Foto vom Fundstück am Fundort. Dann kannst du später noch mal nachsehen, wo genau es lag.

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FOTO: KATHARINA HEIMEIER/DPA Sammel- und Fundstücke können in selbst gebastelte Museumskis­ten gelegt werden, empfiehlt die Expertin.
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