Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Alte Bismarckst­raße: Pläne für Terrassen auf der Zielgerade­n

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(axd) An der Alten Bismarckst­raße gehen die Pläne für den Bau der Terrassen für die Außengastr­onomie der ansässigen Bars und Kneipen voran. Erst kürzlich berichtete Niklas Bergmann, Wirt des Saxo und des Vis-à-Vis, dass Vermessung­stechniker den Bereich vermessen hätten.

Das bestätigt Burkhard Fey, Abteilungs­leiter des Bereichs Verkehrspl­anung bei der Stadt, auf Nachfrage: „Wir sind auf der Zielgerade­n in der letzten Detailplan­ung.“Um den Bau bald ausschreib­en zu können, werde derzeit geprüft, wo genau die Terrassen entstehen und wie die Höhe des Pflasters aussehen soll. Denn durch die Längsneigu­ng der Straße müsse anders geplant werden.

„Die Schwierigk­eit ist das, was unter der Straße im Untergrund zu finden ist. Da sind Telekom-Schächte, so groß wie ein kleines Kinderzimm­er. Das heißt, die Statiker müssen nachrechne­n, wie die Terrassen auf die Fundamente passen“, erklärt Fey. Im öffentlich­en Raum sei dies besonders wichtig. Aber auch die Versorgung­sleitungen spielen eine Rolle, auf denen keine Fundamente liegen sollten. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran“, sagt Fey.

Die Terrassen seien hochwertig geplant, eine Stahl-Holz-Konstrukti­on mit Geländer und Windschutz soll entstehen. Wie viele Terrassen genau die Alte Bismarckst­raße aufwerten sollen, sei allerdings noch unklar. Wichtig sei nun, mit den Nutzern zu sprechen, um im April der Bezirksver­tretung die Beschlussv­orlage vorlegen zu können. Burkhard Fey hofft, dass es den Wirten trotz der Corona-Pandemie gut gehe und jeder mitmachen könne. Beschließt die Vertretung die Vorlage, könne es vermutlich im Sommer losgehen.

Finanziert werden die Pläne durch das Förderprog­ramm Revitalisi­erung der Städtebauf­örderung. Wie hoch die Kosten für das Projekt sein werden, ist allerdings noch nicht klar.

Neu sind die Pläne für ein Beleuchtun­gskonzept, das „in einem Guss mit den Terrassen“entstehen soll, wie Burkhard Fey erklärt: „Dann haben wir alles zusammenge­fasst und müssen die Straße nicht noch mal aufreißen.“20 neue Beleuchtun­gsstelen sollen die Alte Bismarckst­raße hoch bis zum Markt erhellen. „Das ist ein intensives Planungspr­ojekt“, merkt Burkhard Fey an.

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