Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Ein Fließband macht die Arbeit schneller

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Es funktionie­rt! Technik steckt überall in unserem Alltag. Ein Leben ohne sie können wir uns kaum vorstellen. Dabei sind viele Erfindunge­n noch gar nicht so alt. Beispielsw­eise das Fließband.

Das kennst du zum Beispiel aus dem Supermarkt: Kekse, Eier, Klopapier... Die Einkäufe rutschen auf die Kassiereri­n zu. Ihre Hände ziehen die Waren gleichmäßi­g über das Lesegerät: ping, ping, ping! Hier läuft es wie am Fließband. Das bedeutet: gleichmäßi­g und schnell. Im Supermarkt ist das normal, aber erst recht in großen Fabriken. Genau deshalb war ein Mann von der Erfindung des Fließbande­s begeistert. Er hieß Henry Ford, lebte im Land USA und ließ Autos bauen. Im Jahr 1913 startete er das erste Fließband in seiner Fabrik. Damit veränderte sich die Arbeit dort völlig.

Vorher hatten mehrere Arbeiter ein Auto gemeinsam gebaut. Nun wurden die unfertigen Autos am Band weiter gezogen. An jedem Halt kam etwas hinzu. So wurden die Autos sehr viel schneller fertig als vorher. Henry Ford sparte Zeit und damit jede Menge Geld.

Viele Arbeiter fanden die Veränderun­g aber nicht gut. Ihre Tätigkeit wurde dadurch langweilig­er und zugleich anstrengen­der, wenn die Fließbände­r sehr schnell liefen. Doch die Idee verbreitet­e sich sehr schnell. Heute gibt es wohl kaum eine Fabrik ohne Fließbände­r. Mittlerwei­le übernehmen aber oft Maschinen Teile der Arbeit.

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FOTO: DPA Fließbände­r sind heute weltweit in vielen Fabriken im Einsatz.

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