Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Solinger Sport trauert um Ruth Hein
(jg) Eine der großen Persönlichkeiten des Solinger Sports lebt nicht mehr: Ruth Hein starb im Alter von 86 Jahren. Die Solingerin ist durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit im Sportbund (SSB) bekannt, wo sie sich ehrenamtlich im Präsidium für den Breitensport engagierte und ihn auch im Sportausschuss vertrat. „Sie war es, die mit großem Engagement und Ideenreichtum das Spielfest, die Sport-Gala und die Übungsleiterausbildung in Solingen geprägt hat“, heißt es in der Würdigung des SSB.
Bei allen Veranstaltungen war die Sportfunktionärin über Jahre hinweg mit viel Einsatz dabei. Zuletzt vertrat sie noch als Mitglied des Seniorenbeirats den Sport und dessen positive Wirkung für das Gemeinwohl. Anerkennungen für ihr soziales Tun gibt es zuhauf, die Ernennung zur Sportbund-Ehrenpräsidentin sei hier ebenso stellvertretend genannt wie die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande. „Durch ihre liebenswerte und herzliche Art war sie für uns alle eine geschätzte Freundin und Persönlichkeit. Sie war die gute Seele des Sportbundes“, so der offizielle Wortlaut der Interessenvertretung der Solinger Sportvereine mit Detlef Wagner, Karen Leiding und Christopher Winter an der Spitze.
Ruth Heins Verein war die TSG am Dingshaus, wo sie ebenfalls viele Jahre lang aktiv war: als Übungsleiterin und 1. Vorsitzende. Sie hinterlässt drei Kinder und Ehemann „Sepp“, der als dauerhafter Sportabzeichen-Absolvent das umsetzte, was seine Frau so liebte: den Sport mit seiner sozialen Wirkung. Oder, um es mit Hartmut Lemmer, langjähriger SSB-Präsident und sportlicher Wegbegleiter von Ruth Hein, zu sagen: „Sie hat beim und für den Sport immer Herzblut gezeigt.“