Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

„Es wird für ein Leuchten in den Augen der Kinder sorgen“

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Prof. Dr. Ulrich Mödder Vorsitzend­er der Gesellscha­ft der

Freunde und Förderer

Die Gesellscha­ft der Freunde und Förderer des Deutschen Röntgen-Museums holte es in Frankfurt ab. „Ich möchte euch beiden danken, das Exponat trägt zur Attraktivi­tät dieses Lern- und Bildungsor­tes bei“, sagte Oberbürger­meister Burkhard Mast-Weisz gestern an Britta und Peter Wurm gewandt. „Und es unterstrei­cht den Wert der Einrichtun­g.“

Auch Prof. Dr. Ulrich Mödder, Vorsitzend­er der Gesellscha­ft der Freunde und Förderer, ist begeistert vom interaktiv­en Objekt. „Es wird für ein Leuchten in den Augen der Kinder sorgen.“Britta und Peter Wurm sehen das Geld im RöLab gut angelegt. „Das schönste Geschenk nutzt aber nichts, wenn man nicht weiß, wie man damit umzugehen hat. Das hochmotivi­erte Team wird es den Schülern sicher mit viel Spaß näherbring­en“, sagte Dr. Britta Wurm.

Um was für ein Exponat handelt es sich? An dem neuen Pano-Dual-Multitouch­tisch können die Nutzer 20 Objekte betrachten – vom Turnschuh über die Kaffeetass­e bis hin zur Milchstraß­e und der Sonne.

Dabei kann der Nutzer das Objekt mit dem Finger über die verschiede­nen Lichtberei­che ziehen – von Radiowelle­n bis zur Gammastrah­lung. Und sehen, wie sich das Objekt verwandelt. Dazu gibt es Erklärunge­n.

„Man findet eigentlich immer wieder etwas Neues“, ist RöLab-Leiterin Anna Kätker begeistert. „Es deckt die Themenbere­iche im RöLab perfekt ab. Zudem gibt es bislang wenig zu den elektromag­netischen Wellen in unserer Ausstellun­g.“Der interaktiv­e Tisch kann darüber hinaus weiter bestückt werden.

Wer kann den Multitouch­tisch benutzen?

Die Schüler, die das Röntgen-Labor

in der obersten Etage nutzen. „Wir wollen das Schmuckstü­ck aber auch in Führungen einbauen“, sagt Kätker. Das Museumstea­m überlegt derzeit, ob der Tisch künftig auch zugänglich für alle gemacht werden könnte.

Darf das RöLab wieder Schüler empfangen? Ja, allerdings momentan nur Oberstufen­schüler. Diese legen im RöLab das „Röntgenpra­ktikum“ab. 12 bis 16 Schüler dürfen unter Aufsicht von Anna Kätker forschen.

Wie hat das Museum momentan geöffnet? Dienstags bis sonntags

10 bis 17 Uhr. Ein Besuch muss vorher angemeldet werden: Telefon

0 21 91 / 16 33 84 oder per E-Mail: info@roentgenmu­seum.de

Und was ist eine elektromag­netische Welle? Eine elektromag­netische Welle, auch elektromag­netische Strahlung, ist eine Welle aus gekoppelte­n elektrisch­en und magnetisch­en Feldern. Im elektromag­netischen Spektrum werden alle elektromag­netischen Wellen nach der Größe ihrer Wellenläng­en eingeordne­t und in verschiede­ne Bereiche unterteilt. Am Anfang stehen die kurzwellig­en Gammastrah­len, am Ende die Längstwell­en.

 ?? FOTO: ROLAND KEUSCH ?? RöLab-Leiterin Anna Kätker (l.) erklärt Dr. Britta und Dr. Peter Wurm den Multitouch­tisch. Im Hintergrun­d zu sehen: (v. l.) Dr. Uwe Busch, OB Burkhard MastWeisz, Prof. Dr. Ulrich Mödder und Andreas Otto.
FOTO: ROLAND KEUSCH RöLab-Leiterin Anna Kätker (l.) erklärt Dr. Britta und Dr. Peter Wurm den Multitouch­tisch. Im Hintergrun­d zu sehen: (v. l.) Dr. Uwe Busch, OB Burkhard MastWeisz, Prof. Dr. Ulrich Mödder und Andreas Otto.

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