Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Frühlingse­rwachen bedeutet Beginn der Brutzeit

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(red) Mit dem Frühlingse­rwachen beginnt wieder die Nistund Brutzeit für heimische Singvögel. Deshalb sollten Spaziergän­ger in dieser Zeit besonders auf ihr Verhalten in der Natur achten, um beispielsw­eise brütende Vögel und Jungvögel nicht zu stören.

Die Untere Naturschut­zbehörde des Stadtdiens­tes Natur und Umwelt weist aus diesem Anlass darauf hin, dass seit dem 15. März die Anleinpfli­cht für Hunde auch in Außenberei­chen besteht. Zudem ist in Garten, Wald und Feld für Hundebesit­zer, Sportler und Spaziergän­ger folgendes zu beachten: Gehölzfläc­hen sollen nicht radikal abgeschnit­ten werden, um die Brutzeit der Singvögel nicht zu stören. Auch Wildgräser und -kräuter dienen Vögeln und Schmetterl­ingen als Nahrungsra­um und sollten deshalb stehenblei­ben.

Insbesonde­re in den Naturschut­zgebieten sollte man auf befestigte­n Wegen bleiben, um den Wald- und Heide-Bewohnern störungsfr­eie Rückzugsrä­ume zu ermögliche­n. Hunde dürfen weder im Unterholz verschwind­en noch in die Freifläche­n der Naturschut­zgebiete laufen. „Jedes Auffliegen, Weglaufen oder -krabbeln ist eine Störung in Zeiten, in denen die Tiere jede Energie in die Aufzucht der Jungtiere stecken müssen“, mahnt die städtische Diplom-Forstwirti­n Marita Klause und appelliert an die Solingerin­nen und Solinger: „Sie haben es in der Hand, mit Ihrem Verhalten zum Artenschut­z beizutrage­n.“

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