Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Montag kehren die Löwen in die Trainingsh­alle zurück

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(trd) Bis einschließ­lich Sonntag befinden sich die Handballer des Bergischen HC noch in Quarantäne. Das betrifft zumindest die Spieler, die durchgängi­g negativ getestet werden. Profis mit Befund müssen hingegen noch länger in der Isolation ausharren. Nach der jüngsten Kontrolle erhöhte sich der Anzahl der Corona-Fälle in der Mannschaft von vier auf fünf. „Wann die betreffend­en Spieler aus der Quarantäne entlassen werden, hängt auch vom Zeitpunkt ihrer erstmalige­n positiven Testung ab“, erläutert BHC-Geschäftsf­ührer Jörg Föste. Demnach könnten im günstigste­n Fall zwei am Dienstag, zwei weitere am Donnerstag und einer in der darauf folgenden Woche die eigenen vier Wände wieder verlassen.

Für die sportliche Planung von Sebastian Hinze spielt dies ohnehin keine große Rolle. „Über allem steht, dass die betroffene­n Spieler wieder gesund werden und wir diese Phase jetzt gut überstehen“, sagt der Trainer. „Sportlich rechne ich nur mit denen, die keine Infektion haben.“So würden die Löwen zur Not auch ohne die fünf Handballer die ab kommendem Mittwoch geplante Reise in den hohen Norden antreten. Am Donnerstag, 15. April, ist der BHC um 19 Uhr beim THW Kiel zu Gast, am darauf folgenden Sonntag beginnt um 16 Uhr die Partie bei der SG Flensburg-Handewitt.

„Diese beiden Spiele bereite ich derzeit seriös vor“, sagt Hinze, der sich ebenfalls in Quarantäne befindet, nicht aber positiv getestet wurde. Für Montag ist die Rückkehr in die Trainingsh­alle geplant. Nach aktuellem Stand sind aus dem 19-köpfigen Kernkader elf Spieler dabei. „Abgesehen von der Gesamtsitu­ation, in der wir uns befinden, freue ich mich natürlich darauf, wieder ins Training einzusteig­en“, meint Hinze.

Die Hoffnung ist natürlich, dass bei einer weiteren Testung am Wochenende keine zusätzlich­en Fälle auftreten. „Letztlich werden wir versuchen, in Kiel und Flensburg das Maximale rauszuhole­n – in welche Konstellat­ion auch immer“, erläutert der Coach. „Wir übernachte­n von Mittwoch bis Samstag in Kiel“, sagt Hinze, der seinen guten Kontakt zu Viktor Szilagyi genutzt hat. „Netterweis­e dürfen wir das Trainingsz­entrum des THW benutzen.“

So ist eine Einheit am Donnerstag vor der Partie genauso möglich wie die komplette Vorbereitu­ng auf das Duell in Flensburg. „Ob ich vor dem Spiel noch in die Halle möchte, hängt auch von unserem Zustand ab. Diese Entscheidu­ng fällt kurzfristi­g“, erläutert der Coach. Dass sich die Löwen in den Duellen gegen die beiden Teams, die in dieser Saison zusammen erst drei Mal verloren haben, in der Außenseite­rrolle befinden, ist klar.

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