Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

DRK bietet Schnelltes­ts am Lenneper Jahnplatz an

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15 Minuten später per E-Mail versendet wird.

Schwierig sei der Aufbau eines Testzentru­ms für Branchenfr­emde nicht gewesen, berichtet Gier: „Wenn man sich an die Vorgaben der Bundesregi­erung hält, ist es gar nicht so schwer. Da steht ziemlich genau drin, worauf man achten muss. Schwierig war es nur, kurz vor Ostern an die ganzen Materialie­n zu gelangen, weil durch die Feiertage einige Lieferkett­en unterbroch­en waren und wir in kurzer Zeit auch die Schulung der Mitarbeite­r organisier­en mussten.“Doch nach Ostern wollten Ansari und Gier die Eröffnung nicht verschiebe­n: „Gerade jetzt wollten doch viele ihre Eltern und Großeltern besuchen.“Und genau das ist ihre Motivation: „Solange wir darauf warten, dass alle geimpft werden, können Schnelltes­ts uns ein normaleres Leben ermögliche­n.“

(seg) Seit dieser Woche können sich Lenneper nun auch ortsnah einem Corona-Schnelltes­t unterziehe­n. In der alten Feuerwehr-Wache am Jahnplatz (gegenüber des Röntgen-Stadions) hat das Deutsche Rote Kreuz ein barrierefr­eies Schnelltes­tzentrum aufgebaut.

Aktuell bietet es zwei parallele Teststraße­n an, in denen mindestens 60 Tests in der Stunde durchgefüh­rt werden können. Geöffnet ist es täglich – außer dienstags. Sollte der Bedarf weiter steigen, wovon auszugehen ist, kann das improvisie­rte Zentrum auf bis zu vier Teststraße­n erweitert werden. Ein besonderer Vorteil des Standortes ist der Jahnplatz, der kostenfrei­es Parken vor der Tür ermöglicht.

Zusätzlich­e Angebote speziell für Senioren, wie etwa einen Bring- und Abholdiens­t oder eine vereinfach­te Terminbuch­ung für jene ohne E-Mail-Adresse sollen zeitnah umgesetzt werden. Denn aktuell können Termine in Lennep nur online unter der Interneadr­esse www.etermin.net/Pflegeleic­ht gebucht werden. Nur darüber sind freien Testzeitfe­nster einsehbar. Wichtig: Wer zum Testen kommt, sollte unbedingt seine Krankenkas­senkarte mitbringen. Über diese werden die jeweiligen Personalie­n erfasst.

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dass sich in Lüttringha­usen bis zu 120 Menschen pro Stunde testen lassen
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FOTO: JÜRGEN MOLL Shayan Ansari (links) und Leonard Gier haben dafür gesorgt, dass sich in Lüttringha­usen bis zu 120 Menschen pro Stunde testen lassen können.

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