Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
WMTV-Handballerinnen brennen auf die Rückkehr
(fab) Die Lust auf Handball ist groß. Der Frust über die nun schon sechsmonatige Wettkampfund Trainingspause ebenso. Am 11. Oktober 2020 bestritten die Verbandsliga-Frauen des WMTV Solingen ihr letztes Meisterschaftsspiel, wenige Wochen später kam der komplette Lockdown. Trainer Marek Czechowski bringt auf den Punkt, was alle denken: „Es fehlen uns die Halle, der Ball und das Zusammensein als Team.“
Seine Spielerinnen halten sich seit Wochen mit individuellen Einheiten fit, absolvieren eine Challenge nach der anderen. „Aber nur draußen laufen und Workout zu Hause ist nicht Handball“, sagt der Coach, der die Mannschaft erst im Sommer 2020 übernommen hat und alles andere als eine einfache Premierensaison erlebte. Mit Marie Isenburg, Sabrina Wachholder, Joanna Guggenmos,
Nora Eich, Marina Majeres, Sabrina Faensen und Alissa Schweinsberg fielen sieben Spielerinnen wegen Verletzung oder Schwangerschaft lange aus. So schrumpfte der Kader enorm, was sich auch in den Spielen widerspiegelte. In den sieben absolvierten Begegnungen sprangen nur ein Sieg und 4:10-Punkte heraus.
Entsprechend heiß ist man beim WMTV, es in der nächsten Saison besser zu machen. Im Team soll es nach aktuellem Stand und der Rückkehr der zuletzt lange Fehlenden keine personellen Veränderungen geben. Auch Czechowski, Betreuer Marc Sichelschmidt und Maik Brückmann als Physio bleiben an Bord. Außerdem ist man bemüht, den eigenen Nachwuchs in der 1. Mannschaft zu integrieren. Junge Spielerinnen sollen peu à peu an das höhere Tempo herangeführt werden.