Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

143. Todesfall, Inzidenz steigt auf 327,8

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(red) Die Corona-Krise spitzt sich in Remscheid weiter zu: Der 7-Tage-Inzidenz-Wert, der die Zahl der Neuinfekti­onen mit dem Virus beschreibt, ist noch einmal erheblich gestiegen – und zwar auf 327,8 am Donnerstag. Zum Vergleich: Der Landesschn­itt liegt in Nordrhein-Westfalen bei 158,6. Nirgendwo ist der Wert höher als in Remscheid.

Neben dem Inzidenz-Wert steigt in der Seestadt auf dem Berge derzeit auch die Zahl der Todesfälle stetig. Am Donnerstag meldete das städtische Gesundheit­samt den Tod einer 79-jährigen Frau, die im Zusammenha­ng mit der Lungenerkr­ankung Covid-19 gestorben ist. Die Seniorin ist das 143. Opfer der Pandemie in Remscheid.

553 Bürger haben sich aktuell mit dem Coronaviru­s infiziert und befinden sich darum in angeordnet­er häuslicher Quarantäne. Zudem leben momentan 1166 Personen isoliert, die als Corona-Verdachtsf­älle gelten. Bislang gibt es 591 bestätigte Fälle der britischen Virus-Mutation und einen Fall der südafrikan­ischen Variante. Die brasiliani­sche Mutation ist hier dagegen noch nicht aufgetauch­t. Die Krankenhäu­ser melden aktuell 25 Covid-Patienten in stationäre­r Behandlung. Acht davon liegen auf der Intensivst­ation, fünf müssen beatmet werden. Insgesamt sind in Remscheid bislang

4978 Menschen positiv auf das Coronaviru­s getestet worden. 4282 gelten mittlerwei­le wieder als genesen.

In der städtische­n KTE Bergisch Born ist derweil ein Mitglied des Betreuungs­teams positiv auf das Coronaviru­s getestet worden. Für das gesamte Personal wurde häusliche Quarantäne angeordnet. Die KTE ist geschlosse­n. Da die Kinder keinen Kontakt zur infizierte­n Person hatten, gilt für sie keine Quarantäne.

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