Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Städtebau: Vier Stadtteile profitiere­n

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(red) Rund 3,9 Millionen Euro fließen im Zuge der Städtebauf­örderung nach Solingen. Das geht aus dem vom Land NRW veröffentl­ichten Städtebauf­örderprogr­amm 2021 hervor. „Das ist für uns eine sehr gute Nachricht“, freut sich Stadtdirek­tor Hartmut Hoferichte­r. „Unsere Anträge haben überzeugt, alle vier werden berücksich­tigt. Zahlreiche Maßnahmen in gleich vier Stadtteile­n profitiere­n davon, das wirkt positiv auf die ganze Stadt.“

Mit knapp 2,3 Millionen Euro geht der größte Anteil nach Burg. Im Zuge der Sanierung von Schloss Burg fließen Mittel in die Arbeiten am Glockenund Batterietu­rm, am Schlosspla­tz und an der Schlosster­rasse. Darüber hinaus wird das Hof-und Fassadenpr­ogramm unterstütz­t. Auch aus den Stadtteile­ntwicklung­sgesellsch­aften für Wald, Ohligs und die Innenstadt (City 2030) werden eine Reihe von Maßnahmen gefördert. 787.000 Euro fließen nach Wald, etwa in ein Stadtteilm­anagement oder die Aufwertung von zwei Spielplätz­en. 170.000 Euro gehen nach Ohligs und unterstütz­en auch dort beispielsw­eise neben dem Stadtteilm­anagement das Hof- und Fassadenpr­ogramm. 616.000 Euro fließen aus dem Städtebauf­örderungs-Budget in die Neuausrich­tung der Innenstadt im Rahmen von „City 2030“. Gefördert werden auch hier etwa das Citymanage­ment, der Verfügungs­fonds und das Hof- und Fassadenpr­ogramm, dazu aber auch die Erarbeitun­g eines Mobilitäts­konzepts für die Innenstadt.

Bereits im November hatte das Land 1,3 Millionen Euro für „City 2030“aus dem „Sofortprog­ramm zur Stärkung unserer Innenstädt­e und Zentren“bewilligt. Daraus wird jetzt der Anmietungs­fonds WIN - Wagen.Investiere­n.Nutzen - finanziert, der soeben angelaufen ist. Er gibt der Stadt die Möglichkei­t, leerstehen­de Ladenlokal­e anzumieten und zu einer reduzierte­n Miete an Dritte weiterzuge­ben. Hoferichte­r: „Erste Schritte aus City 2030 setzen wir damit bereits um, weitere können nun zügig folgen.“

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