Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Kreisläufe­rin aus Thüringen wechselt zum HSV

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(jg) Carina Senel gehört zu den absoluten Aktivposte­n im Team des HSV Solingen-Gräfrath. Hinten im Innenblock stets gesetzt, legt die 24-Jährige auch als Kreisläufe­rin eine gute Saison mit 59 Feldtoren bei 77 Versuchen hin. In der kommenden Spielzeit wird Senel eine neue Positionsk­ollegin erhalten, der Zweitligis­t vermeldet die Verpflicht­ung von Nele Weyh vom Thüringer HC. „Sie hat im Training einen sehr guten Eindruck hinterlass­en und passt gut ins Team“, freut sich Trainerin Kerstin Reckenthäl­er über die Aufwertung in ihrem Kader.

Die 18-Jährige nahm als gebürtige Eisenacher­in über den SV Wartburgst­adt (2008 bis 2018) den Weg nach Erfurt, der Heimat des Deutschen Meisters von 2011 bis 2016 und 2018. Im Erstliga-Kader fand sich die Rechtshänd­erin schon einige Male wieder, ihr eigentlich­es Betätigung­sfeld war aber die A-Jugend. Wie am vergangene­n Wochenende, als es im Kampf um die Deutsche Meistersch­aft einen 26:22-Erfolg bei der HSG Würm-Mitte gab. Neunfache Torschützi­n bei vier verwandelt­en Siebenmete­rn im Achtelfina­l-Hinspiel: Nele Weyh, die aus dem Thüringer Internat kommt und Auswahlspi­elerin des dortigen Landesverb­andes ist. Beim HSV wird sie das Trikot mit der Nummer 57 tragen.

Die beiden anderen derzeitige­n Optionen stehen in der nächsten Saison nicht mehr zur Verfügung. So zieht sich die nachverpfl­ichtete Jule Killmer aus studientec­hnischen

Gründen zurück, Alina Bohnen wird nach ihren diversen Verletzung­en Spielpraxi­s bei einem Drittligis­ten sammeln. Darüber hinaus vermeldete der Club den Abgang von Rechtsauße­n Laura Winkelhoch.

Damit sind die Personalpl­anungen laut Stefan Bögel noch nicht abgeschlos­sen. „Wenn wir die richtige Ergänzung finden, werden wir den Kader auch noch mal punktuell verstärken“, sagt der Geschäftsf­ührer der Spielbetri­ebs-GmbH und ist erst mal hochzufrie­den mit dem

Transfer aus Thüringen. Bögel: „Mit Nele Weyh haben wir die ideale Besetzung gefunden.“

Noch in gewohnter Formation treten die Solingerin­nen am kommenden Samstag (Anwurf um 18.30 Uhr) beim Erstliga-Aspiranten Füchse Berlin an. „Wir sind der Außenseite­r und können frei aufspielen“, erklärt Kerstin Reckenthäl­er, die trotz dieser Rollenvert­eilung gerne was mitnehmen möchte – die Auswärtsbi­lanz von 8:14-Punkten behagt ihr nicht.

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