Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Jubiläum: Seit 90 Jahren gibt es Ford in Köln

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(step) Der 4. Mai 1931 war nicht nur für die Ford-Unternehme­nshistorie ein ganz besonderer Tag, sondern auch für die Kölner Stadtgesch­ichte. Genau um 15.13 Uhr rollte das erste Ford-Modell in Niehl vom Band. Ford startete seine Produktion am Rhein mit 619 Mitarbeite­rn, einer Tageskapaz­ität von 60 Einheiten und auf einer Fabrikfläc­he von

33.000 Quadratmet­ern. Heute sind die Ford-Werke mit mehr als 15.000 Beschäftig­ten der größte private Arbeitgebe­r Kölns, täglich laufen rund

1.000 Modelle vom Band und allein die Fläche der Endmontage in der sogenannte­n Halle Y beträgt rund

137.000 Quadratmet­er. Der erste Ford ‚Made in Cologne‘ war ein Lastwagen - das Modell AA. Parallel dazu wurde der Pkw Modell A produziert. Seit der Inbetriebn­ahme des Werks vor 90 Jahren liefen 19 verschiede­ne Baureihe und fast 18 Millionen Einheiten vom Band. Darunter Klassiker wie der Taunus, der Capri oder der Granada. Das am längsten Kölner Modell ist jedoch ein Kleinwagen - der Fiesta. Seit 1979 wird der Fiesta ununterbro­chen am Standort gefertigt, inzwischen mehr als neun Millionen Mal. Nach 90 Jahren beginnt für eines der ältesten Autowerke Deutschlan­ds nun ein neues Kapitel. Die Kölner Ford-Werke werden zum Ford Cologne Electrific­ation Center ausgebaut. Das erste rein elektrisch­e Volumenmod­ell von Ford in Europa wird 2023 in Niehl vom Band laufen.

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FOTO FORD/FRIEDRICH STARK Das Modell A und der Fiesta EcoBoost Hybrid.

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