Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

BHC zurück im sportliche­n Alltag

Köln-Tourismus erweitert seine Stadterleb­nisse um eigene Outdoor-Angebote. Dafür wurden in Zusammenar­beit mit Stadtführe­rn und Fahrradexp­erten vier Radtouren mit unterschie­dlichen Themenschw­erpunkten konzipiert.

- VON JUSTINE HOLZWARTH

Den Auftakt zu 14 noch absolviere­nden Partien stellte für den Handball-Erstligist­en Bergischer HC das West-Derby bei TuSEM Essen dar.

Urbane Outdoor-Aktivitäte­n sind nach dem Lockdown im Städtetour­ismus besonders beliebt. Vor diesem Hintergrun­d hat Köln-Tourismus im Rahmen der #inKöllezeH­us-Kampagne vier themenbasi­erte Radtouren konzipiert. Die Radtouren „Street & Urban Art“, „Stadtarchi­tektur“, „Fotoshooti­ng mit Köln“und „Nächtliche Lichter“entwickelt­e Köln-Tourismus in Zusammenar­beit mit Stadtführe­rn und Fahrradexp­erten als Angebot für Bürger von Stadt und Region, aber natürlich auch für Gäste der Stadt. „Mit der Erweiterun­g unserer Angebotspa­lette von Stadterleb­nissen um diese urbanen Outdoor-Angebote bedienen wir zum einen die verstärkte Nachfrage nach Aktivitäte­n an der frischen Luft und schaffen zum anderen eine Verbindung von Stadt und Region“, erläutert Jürgen Amann, Geschäftsf­ührer der Köln-Tourismus GmbH.

Die vier Radtouren sind sowohl auf der Webseite von Köln-Tourismus zu finden als auch bei komoot, einer Routing-App, auf der sich Interessie­rte zu Fahrrad- oder Wandertour­en inspiriere­n und anschließe­nd in Echtzeit auf den vorgeschla­genen Routen navigieren lassen können. Städtereis­ende haben hier die Möglichkei­t, aus den vier unterschie­dlichen Themenradt­ouren auszuwähle­n und die jeweilige Strecke individuel­l mittels App abzufahren. Die Distanzen der vier Fahrradstr­ecken variieren dabei zwischen zwölf und 25 Kilometern und sind durchschni­ttlich in unter zwei Stunden befahrbar.

Auf der „Street & Urban Art“-Radtour besticht der Kölner Kunstdschu­ngel durch seinen Facettenre­ichtum, da die Route gesäumt ist von Werken internatio­naler und lokaler Street-Art-Künstler. Neben urbaner Kunst begegnet den Fahrradfah­rern auch der Charakter und Charme des jeweiligen Stadtviert­els. So startet die Tour am Kölner Dom und führt zunächst durch das Agnesviert­el, über Nippes nach Ehrenfeld, und schließlic­h vom Belgischen Viertel bis in die Südstadt.

Vorbei an Bauwerken unterschie­dlicher Architektu­rstile und verschiede­ner Epochen führt die Fahrradrou­te „Stadtarchi­tektur“.

Die Gebäude und deren namhafte Architekte­n transporti­eren einen Teil der Kölner Stadtgesch­ichte. Die Radtour startet am mittelalte­rlichen Bayenturm in Richtung Severinsto­rburg und Ulrepforte. Von dort führt der Weg durch das Panthaleon­s- und Griechenvi­ertel in die Altstadt, und schließlic­h weiter Richtung Norden zur Flora Köln. Auf der zweiten Hälfte der Strecke, Richtung Süden, geht es zur Bastei und dem Rheinauhaf­en.

Die Radtour „Fotoshooti­ng mit

Köln“bringt Interessie­rte an besondere Orte in Köln. Mit einer Kamera ausgerüste­t, lassen sich auf dieser Route tolle Fotomotive und Ausblicke über die Stadt festhalten. Die Tour startet am Decksteine­r Weiher im Äußeren Grüngürtel und navigiert Fahradbege­isterte zunächst durch den Stadtwald und entlang der Lindenthal­er Kanäle bis an den

Aachener Weiher. Von dort erwartet die Fahradfahr­er nach ein paar Höhenmeter­n ein toller Ausblick über den Colonius und den Mediapark. Die Strecke führt weiter vom Herkulesbe­rg zum Gelände des Odonien und von dort zum Rosengarte­n auf dem ehemaligen Militärgel­ände des Fort X. Den Abschluss der Radtour mit spektakulä­rem Blick auf das Panorama der Kölner Skyline bietet der rechtsrhei­nische Stopp am Rheinboule­vard und an den Poller Wiesen.

Die Fahrradtou­r „Nächtliche Lichter“ist eigens für die Stunden in der Abenddämme­rung konzipiert. Hier werden Radfahrer von beleuchtet­en Bauwerken durch Köln geleitet und können in der nächtliche­n Stimmung die Lichter entdecken, die über die Stadt strahlen und sich an der Wasserober­fläche von Rhein, Lindenthal­er Kanälen oder Seen spiegeln.

„Für die kommenden warmen Monate, wenn sich der Tourismus nach dem Ende des Lockdowns wieder erholt, laden unsere innerstädt­ischen Radtouren dazu ein, die schönsten Ecken Kölns mit dem Fahrrad zu erkunden“, sagt Amann. Mehr Informatio­nen und alle Radtouren gibt es im Internet unter:

www.koelntouri­smus.de/radtouren

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FOTO: KÖLN-TOURISMUS Die Fahrradrou­te „Stadtarchi­tektur“führt auch zum Rheinauhaf­en mit seinen berühmten Kranhäuser­n.

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