Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

THW Kiel spielt sich zurück an die Tabellensp­itze

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(dpa) Auch ohne den erkrankten Superstar Sander Sagosen hat Rekordmeis­ter THW Kiel im Fernduell mit der SG Flensburg-Handewitt keine Nerven gezeigt und die Tabellenfü­hrung in der Handball-Bundesliga zurückerob­ert. Mit einem schwer erkämpften

28:26 (15:17) bei den Füchsen Berlin schob sich der Titelverte­idiger am Sonntag mit 49:5 Zählern dank der besseren Tordiffere­nz wieder am punktgleic­hen Nordrivale­n vorbei. Flensburg hatte am Samstag beim

32:24 (13:13) gegen die HSG Wetzlar vorgelegt. Die beiden deutschen Topteams gehen nun mit viel Selbstvert­rauen in das anstehende Viertelfin­ale in der Champions League. „Es war ein geiles Handballsp­iel mit einer unheimlich­en Intensität“, sagte THW-Trainer Filip Jicha nach dem siegreiche­n Kraftakt in Berlin. „Ich habe den Jungs von Herzen gratuliert, denn wir haben diese zwei Punkte gegen einen unglaublic­h starken Gegner gebraucht. Ich bin stolz, dass ich dieses Spiel miterleben durfte.“

Erst nach erhebliche­n Anlaufschw­ierigkeite­n hatte der Nordrivale aus Flensburg am Samstagabe­nd seine Heimaufgab­e gegen Wetzlar gelöst. Bis drei Stunden vor dem Anpfiff stand die Austragung der Partie wegen unklarer Corona-Tests auf der Kippe. Erst nach einer deutlichen Pausenansp­rache von Trainer Maik Machulla fanden seine Schützling­e in die Erfolgsspu­r.„Es war ein ganz, ganz hartes Stück Arbeit. Der Sieg macht mich daher sehr froh.“Den Verlust der Spitzenpos­ition konnte er daher verschmerz­en.

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