Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Sommer – Sonne – Muttertag
Das schöne Wetter zog die Menschen in Remscheid gestern raus ins Freie.
(nab) Temperaturen bis zu 26 Grad, viel Sonne, dazu ein leichter Wind – der Muttertag präsentierte sich mit bestem Ausflugswetter. Und das wurde auf die unterschiedlichste Art und Weise genutzt. Zum Beispiel an der Trasse am Lenneper Bahnhof. Hier war mittags schon richtig viel los. „Wir kommen aus Dortmund und fahren noch weiter nach Bonn“, erzählen Angelika Rensmann und Stephan König, die gerade eine kleine Pause einlegen. In Bonn wollen sie ihre Tochter und den Schwiegersohn zum Essen treffen. Die Balkantrasse sei Neuland für sie, bisher seien sie nur bis Wuppertal gekommen. „Wenn wir ankommen, dann sind wir rund 150 Kilometer gefahren. Das reicht dann auch für heute.“
Die Route, die sich Hauke Gerson und Gerhard Naeve für ihre Radtour vorgenommen haben, ist nicht ganz so lang, aber die abwechslungsreiche Strecke wird von beiden gelobt. „Wir kommen von Wermelskirchen und sind zunächst in Richtung Kräwinklerbrücke gestartet. Von da aus ging es dann durch den Wald nach Hückeswagen, zum Wipperfürther Flugplatz und jetzt zurück“, schildert Hauke Gerson die Strecke.
Sonniges, warmes Wetter - dazu passt eine Eiswaffel gut. Das dachten sich Barbara Knöner und Detlef Köhler, die gerade für sich und ihre beiden Enkelkinder im Eiscafé Piccolo gegenüber der Stadtparkschule ein leckeres Eis gekauft haben. „Unsere Kinder müssen heute arbeiten, da sind wir aus Oer-Erkenschwick gekommen und machen uns einen schönen Tag mit den Kindern“, erzählt Barbara Knöner. Rund zwei Stunden Spielplatz im Stadtpark liegen schon hinter ihnen, jetzt steht gemeinsames Kochen auf dem Plan: „Die Kinder haben sich Nudeln mit Pesto gewünscht.“
Auch in Richtung Kräwinklerbrücke zog es viele Ausflügler. „Ich war schon gestern bei meiner Mutter, habe den Muttertag vorgezogen“, erzählt Stefanie Hanft, die mit Julia Güthoff und Hündin Ally zur Kräwi gekommen ist. Vor zwei Jahren habe sie sich ein Stand-Up-Paddleboard gekauft, mit dem sie gemeinsam mit ihrer Hündin unterwegs ist. „Das Schöne ist, dass wir heute hier vom Ufer aus starten können, denn das Wasser ist hoch genug“, freut sie sich. Auch Ally scheint es kaum abwarten zu können. Denn kaum liegt das Board im Wasser, da sitzt die Hündin auch schon drauf und lässt sich – der Schwanz hängt im Wasser – zufrieden über die Talsperre paddeln.