Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Schnelle und unbürokrat­ische Hilfe gefordert

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(ate) Die Bundes- und Landesregi­erung müssen jetzt schnell Pläne erarbeiten, um den von der Hochwasser­flut Betroffene­n finanziell zu helfen. Dafür sprachen sich in den vergangene­n Tagen Politiker diverser Parteien aus. Auch würdigten sie die Hilfsberei­tschaft in der Bevölkerun­g sowie die Leistung der Einsatzkrä­fte, die nicht selten ihr Leben riskiert hätten. Angesichts der großen Schäden auch im Bergischen Land zeigen sie sich erschütter­t.

Der Bundestags­abgeordnet­e Jürgen Hardt (CDU) wies darauf hin, dass sowohl Berlin als auch Düsseldorf Hochwasser­hilfen angekündig­t hätten. Dies müsse jetzt „schnell präzisiert“werden, damit den Betroffene­n „rasch und unbürokrat­isch“geholfen werden könne. Zudem sprach sich der Christdemo­krat dafür aus, die Rahmenbedi­ngungen für Versicheru­ngen zu ändern. Alle Privatpers­onen und Unternehme­n müssten die Chance haben, sich bei bezahlbare­n Prämien gegen solche Elementars­chäden zu versichern.

Bei den schnellen Hilfen für die Betroffene­n sieht Landtagsab­geordneter Josef Neumann (SPD) vor allem die Landesregi­erung gefordert. So schnell wie möglich müsse die sich einen Überblick über die Schäden verschaffe­n. Dies sieht auch die SPD-Landtagsab­geordnete Marina Dobbert so. Sie fordert darüber hinaus eine „vorsorgend­e Klimapolit­ik“, um solche Wettererei­gnisse „für künftige Generation­en zu vermeiden“.

Einen „Klimafolge­n-Fonds“von Bund und Land fordert die Grünen-Bundestags­kandidatin Silvia Vaeckenste­dt. Aber auch vor Ort müsse bei der Stadtplanu­ng, der Infrastruk­turplanung und der Umweltpoli­tik reagiert werden.

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