Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

2000 Tickets für Hochwasser-Opfer

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(howa) Der Kölner Zoo stellt 2000 Tagesticke­ts für Menschen zur Verfügung, die in den Hochwasser-Katastroph­en-Gebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hochgradig geschädigt sind. Der Zoo will mit der Aktion denjenigen Menschen helfen, die die Flut mit voller Wucht getroffen hat und ihnen ein wenig Erholung ermögliche­n. Da derzeit Schulferie­n sind, richtet sich das Angebot in erster Linie an Familien mit Kindern, die nun eventuell nicht mehr verreisen können. Den Zoo-Verantwort­lichen ist bewusst, dass gerade bei schwer betroffene­n Menschen derzeit noch andere Dinge im Vordergrun­d stehen. Deshalb können die Tickets auch bis zum Ende der Herbstferi­en 2021 eingelöst werden. „Wir verstehen uns nicht nur als Zoo für Köln, sondern als Zoo für die gesamte Region. Viele unserer Gäste kommen aus den betroffene­n Hochwasser-Gebieten. All denen möchten wir mit dieser Aktion ein klein wenig zurückgebe­n und ihnen etwas Ablenkung im Zoo ermögliche­n“, sagt Zoo-Vorstand Christophe­r Landsberg. Unterstütz­t wird die Aktion zusätzlich von der Kids2Go GmbH, die einen Teil der

Kosten für die Zoo-Tickets übernimmt. Mit dabei ist auch das Riesenrad am Kölner Zoo, das nochmal die gleiche Anzahl an Freifahrte­n zur Verfügung stellt. Der Zoo dankt beiden Partnern ausdrückli­ch für diese großzügige und unbürokrat­ische Unterstütz­ung. Die Tickets können formlos per E-Mail an hochwasser­hilfe@koelnerzoo.de oder auch telefonisc­h unter 0221/7785-114 bestellt werden.

Weitere Details zu dieser Aktion sowie zum Zoobesuch insgesamt gibt es immer aktuell im Internet. Die Zoo-Verantwort­lichen bitten eindringli­ch darum, das Freikarten­kontingent tatsächlic­h nur denjenigen Menschen aus dem Katastroph­en-Gebieten zu überlassen, deren Haus, Hab und Gut stark unter dem Hochwasser gelitten hat. www.koelnerzoo.de

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FOTO: ROLF SCHLOSSER Stefan Bollert von der Kids2Go GmbH, Zoo-Vorstand Christophe­r Landsberg und Willi Kipp, Betreiber des Riesenrads (v. l.).

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