Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Erstauflage für den „Flohligsmarkt“
Schwerpunkt des Flohmarkts in Ohligs liegt auf weiblicher Garderobe und Kinder- beziehungsweise Babykleidung.
SOLINGEN Am Samstag findet in einer Industriehalle an der Ohligser Weststraße der erste „Flohligsmarkt“statt. Hinter diesem Namen verbirgt sich ein verbaler Zusammenschluss aus „Flohmarkt“und „Ohligs“.
Erfunden hat ihn Luisa SkrabicSonnenberg, in Solingen und Umgebung bekannte Musikerin und Moderatorin. „Eine konsequente Ausmist-Aktion meines Kleiderschrankes nach Weihnachten brachte vier große Umzugskartons voller Klamotten, die zu schade für die Mülltonne sind“, erzählt sie. Gemeinsam mit ihrer Mutter sei schnell die Idee für einen Flohmarkt geboren worden.
Mitstreiter mussten also gefunden werden. Das ging wiederum sehr schnell, die Resonanz war groß. „Und genauso schnell war klar, dass wir damit eine Organisation unterstützen wollen, die Geld gut gebrauchen kann.“Zwar verkaufen die 20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen des „Flohligsmarkts“auf eigene Rechnung. „Die Standgebühr von jeweils 20 Euro aber geht ans Frauenhaus.“
Der Schwerpunkt des Flohmarkts liege klar auf weiblicher Garderobe und Kinder- beziehungsweise Babyklamotten. „Da passt das Frauenhaus als Nutznießer einfach gut“, findet Luisa Skrabic-Sonnenberg.
Sowohl sie als auch ihre Mutter Susann sind Mitglieder der Ohligser Jonges. Der Verein gab rasch grünes Licht, offiziell als Veranstalter der Aktion aufzutreten. Vater Filip, ebenfalls ein Ohligser Jong, stellt eine Halle zur Verfügung.
„Die Größe lässt nur eine beschränkte Anzahl an Ständen zu, so dass wir leider vielen Interessentinnen und Interessenten absagen mussten“, bedauert Luisa Skrabic-Sonnenberg, die immer noch staunt, wie begeistert die Flohmarkt-Idee aufgenommen wurde.
„Wenn alles gut klappt bei der Premiere, riecht das Ganze durchaus nach Wiederholung“, wirft sie einen Blick in die Zukunft. Sie könne sich gut vorstellen, den „Flohligsmarkt“auszubauen. „Vielleicht je nach Jahreszeit verschiedene Schwerpunkte, vielleicht mal von einem Musikprogramm ergänzt, vielleicht mit Snack-Ständen angereichert – da ist noch Luft nach oben“, ist sie sich sicher.
Zunächst einmal aber bleibt es beim Basis-Programm. Der erste „Flohligsmarkt“findet am Samstag, 24. Februar, von 11 bis 16 Uhr in der Weststraße 2 statt.