Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Spitzenreiter Born gewinnt wieder nicht
Fußball-Bezirksliga: Der SSV Bergisch Born kassiert kurz vor Schluss den Ausgleich.
(fab/pk) SV Solingen – SSV Bergisch Born 2:2 (0:0).
Das dritte Unentschieden in Folge sorgte bei Bezirksliga-Spitzenreiter Bergisch Born für mächtig Frust. Zumal man das 2:2 kurz vor dem Abpfiff kassierte. „Ich bin schon sehr enttäuscht“, gab Trainer Tim Janowski zu, der zu allem Überfluss auch noch Sean Soares mit einer Knieverletzung verlor: „Ich hoffe, dass es nicht das Kreuzband ist.“
Zweimal hatte Francesco Di Donato (60./72.) seine Mannschaft nach der Pause in Führung gebracht. Trotzdem reichte es nicht, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. Weil die Borner – alleine Tristan Maresch lief dreimal alleine auf den
Solinger Schlussmann zu, zu viele Chancen ausließen.
Außerdem erwies es sich als Fehler, das knappe 2:1 über die Runden bringen zu wollen. Vergangene Woche war es noch genau umgekehrt gewesen. Da suchten die Borner die Entscheidung und wurden bestraft. Wie man es macht, macht man es falsch.
Dabringhausener TV – TSV Ronsdorf 1:3 (1:2).
Auch im dritten Spiel des Jahres gab es für den DTV nichts zu holen. „Weil wir uns wieder unfassbare Schnitzer erlaubt haben. Da brauchen wir uns überhaupt nicht wundern“, konstatierte Trainer Acar Sar enttäuscht.
Nach einem gemeinsamen Frühstück in der Kabine – Anstoß war bereits um 11 Uhr – schien man gut in die Partie zu kommen. Doch zwei schlimme Patzer in der Defensive bestraften die Wuppertaler mit einem Doppelschlag (12./16.). Auf der anderen Seite ließen die Platzherren wieder Chance um Chance aus, verkürzten aber durch Marvin Dattners Abstauber auf 1:2 (45.).
Nach dem Seitenwechsel ging der Dabringhausener Chancenwucher weiter. Aydin Türksoy, Justin Lüdtke oder auch Dattner verpassten den Ausgleich. So kam es, wie es kommen musste: In der 84. Minute machten die Gäste den Deckel drauf.
HSV Langenfeld – SSV Dhünn 4:1 (0:1).
Beim Tabellenzweiten legten die Dhünner, bei denen Sebastian Mosler von den Alten Herren in der Innenverteidigung aushelfen musste und nur Spielertrainer Dennis Schmidt als Wechseloption bereitstand, einen couragierten Auftritt hin und führten durch Max Wagners Tor (8.) lange. Doch mit dem Ausgleich (53.) bröckelte die Gegenwehr.
Spätestens, als dann das 2:1 fiel (68.), „sind unsere Köpfe runtergegangen“, berichtet Schmidt, dessen Team zwei weitere späte Gegentore kassierte (86./90.+1). „Das war ein Bonusspiel“, relativierte der Spielertrainer.