Amy MacDonald Starke Stimmen
Amy MacDonald hatte Glück. An den Backen noch Babyspeck, hatte sie vor einem Jahrzehnt mit „ This Is The Life“schon einen Song in den Hitparaden. Es folgten zwei weitere Alben, dann fünf Jahre Pause, und nun ist die Schottin mit „ Under Stars“zurück. Eingängige Lieder zu schreiben hat sie nicht verlernt, weiterhin läuft die Musik mit Folktouch dahin, hat aber mit Stücken wie „ Down By The Water“auch dunkle oder mit „ Never Too Late“kammerpoppig nachdenkliche Passagen im Programm. Amy MacDonald ist musikalisch älter und vielfältiger geworden, und der Gesamterscheinung von „ Under Stars“tut diese Verwandlung gut. Sallie Ford hingegen hört man an, dass sie ihre Wut im Bauch noch nicht los ist. Ihr Album „ Soul Sick“( 39: 00, Vanguard / Universal) fängt an mit der Zeile: „ Woke up feeling sour on the sweetest summer day“und dementsprechend schwankt die ganze Musik zwischen rockiger Impulsivität,