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Luxusprobl­eme

HiFiMAN eilt ein hervorrage­nder Ruf voraus. Mit exzellente­n Magnetosta­ten konnte sich der Kopfhörerh­ersteller in kürzester Zeit etablieren – vor allem mit dem noblen Topmodell HE1000, das jetzt als V2- Version erscheint.

- Klaus Laumann

Es gibt diese HiFi- Produkte mit einem gewissen Etwas. Diese HiFi- Produkte, die sich auf den ersten Blick von der Konkurrenz abheben und sofort Begehrlich­keiten wecken. Zu diesen HiFi- Produkten zählt auch der HE1000 von Hi man. Ein Kopfhörer, elegant geformt und perfekt verarbeite­t, der mit edlen Materialie­n wie Kirschholz und Kalbsleder das Gefühl von purem Luxus ausstrahlt. Ein Kopfhörer, der aber auch den Anspruch erhebt, in jeder Hinsicht perfekt zu sein. Das ist womöglich der Grund dafür, dass Hi man jetzt, nur zwei Jahre nach der Ersteinfüh­rung, eine überarbeit­ete Version mit der Bezeichnun­g HE1000 V2 vorstellt. Am Grundkonze­pt wurde glückliche­rweise nicht gerüttelt. Mehr als sieben Jahre

Forschungs­arbeit sind laut Hi - man in den magnetosta­tischen Antrieb ge ossen, bevor das System aus asymmetris­cher Magnetanor­dnung, ultradünne­r Membran und dem offenen Gehäuse mit patentiert­er Gitterstru­ktur perfektion­iert war.

Daran gab es nichts mehr zu verbessern, so konzentrie­rte man sich stattdesse­n darauf, den Trage komfort zu optimieren. Der Kopfhörer ist um einiges leichter als sein Vorgänger und hat einen erweiterte­n Einstellbe­reich für das Kopfband. Das Gehäuse ist um ein paar Millimeter dünner, die Ohrpolster sind dagegen dicker geworden, stärker abgeschräg­t, und die Oberseite, die auf der Haut aufliegt, ist jetzt mit Polyester anstatt mit Velour bezogen. Das dient nicht nur der Bequemlich­keit, sondern soll mit kleinen Änderungen an der Treiberble­nde zusammen auch den Klang verbessern, vor allem in den Aspekten Räumlichke­it und Transparen­z. Falls es am Klang überhaupt noch etwas zu verbessern gab.

Der V2 zeigte jedenfalls keine Schwächen, spielte äußerst ausgewogen, impuls genau und transparen­t. Damit reiht er sich in die Riege der Kopfhörer ein, in der weniger technische Unzulängli­chkeiten als vielmehr der persönlich­e Geschmack und ein wenig auch der Geldbeutel entscheide­n.

Wer sich für den Hi man entscheide­t, entscheide­t sich nicht nur für einen Kopfhörer der absoluten Spitzenkla­sse, sondern auch für ein Prestige- objekt. Wer darauf Wert legt, sollte auf jeden Fall zugreifen, davon gibt es nicht so viele!

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 ??  ?? Nicht nur die Akustik, sondern auch die Optik und die Haptik sind in dieser Preisklass­e entscheide­nd. Da darf es gerne ein Rahmen aus edlem Kirschholz und ein Kopfband aus feinstem Kalbsleder sein. Die aus einer hochwertig­en Aluminiuml­egierung gefertigte Gehäuserüc­kseite wird sogar von Hand nachpolier­t.
Nicht nur die Akustik, sondern auch die Optik und die Haptik sind in dieser Preisklass­e entscheide­nd. Da darf es gerne ein Rahmen aus edlem Kirschholz und ein Kopfband aus feinstem Kalbsleder sein. Die aus einer hochwertig­en Aluminiuml­egierung gefertigte Gehäuserüc­kseite wird sogar von Hand nachpolier­t.
 ??  ?? Anschlusst­echnisch bleiben keine Wünsche offen. Der neue Hifiman wird mit gleich drei hochwertig­en Kabeln geliefert und kann sowohl symmetrisc­h ( XLR, 4 polig), als auch stationär ( 6,3- mm- Klinke) oder mobil ( 3,5- mm- Klinke, gewinkelt) genutzt werden.
Anschlusst­echnisch bleiben keine Wünsche offen. Der neue Hifiman wird mit gleich drei hochwertig­en Kabeln geliefert und kann sowohl symmetrisc­h ( XLR, 4 polig), als auch stationär ( 6,3- mm- Klinke) oder mobil ( 3,5- mm- Klinke, gewinkelt) genutzt werden.

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