Portrait: T+ A
Das knackige Kürzel T+ A hat einen ernsten Hintergrund: Es steht für „ Theorie und Anwendung“und unterstreicht die wissenschaftliche Vorgehensweise des Diplom- Physikers Siegfried Amft, der sein Unternehmen 1978 in Herford gründete. Entsprechend sagt T+ A über sich selbst: „ Eigentlich sind wir Wissenschaftler“. Mittlerweile beschäftigt T+ A weltweit knapp 80 Mitarbeiter, auch wenn der Mittelpunkt des Firmenkosmos weiterhin in Ostwestfalen verankert ist. Der Erfolg fußt auf innovativer Technik, zeitlosem Design, langen Modell- Laufzeiten und höchster Langlebigkeit. Die Entwicklung des Unternehmens erfuhr 1982 Auftrieb durch die CriterionSerie. Die Lautsprecher entwickelte Amft in Zusam-
menarbeit mit Lothar Wiemann, der heute für die gesamte Entwicklung zuständig ist. Von seiner Expertise in Sachen Digitaltechnik profitierte später die Etablierung diverser Elektronik- Linien ganz erheblich, die sich bei Audiophilen, aber auch bei Design- Affinen größter Beliebtheit erfreuen. T+ A war in den 90ern in Deutschland ganz vorne dran, was eigene Schaltungen für CD- Player betraf. Zu dieser Zeit war es hierzulande üblich, dass CDPlayer rund um Bausätze von Philips und Co. gebaut und nur am Analogausgang getunt wurden. Da hatte T+ A schon umschaltbare DigitalFilter. Als der iPod die Branche umkrempelte, hatte T+ A – innovativ wie immer – mit Produkten wie Caruso prompt Lösungen parat.