KEF
Pionier der Streaming- Aktivboxen
Auch für den Heimanwender mit normalen Räumen hat KEF ein besonderes Highlight im Programm, das auf der diesjährigen Messe ausgiebig zu Gehör gebracht wird: die LS50 Wireless. Auf den ersten Blick könnte man meinen, eine aktivierte Version des schon zum Klassiker avancierten Passivmonitors LS50 vor sich zu haben, doch das exklusiv für dieses Projekt entwickelte Elektronikmodul ist weit mehr. So beherbergt die mit großzügigem Kühlkörper versehene Rückseite nicht nur zwei Endstufenkanäle ( den für den Hochton in klassisch analoger Technik), sondern auch eine DSP-basierte aktive Frequenzweiche, die neben perfekter Linearität und Erweiterung der Basswiedergabe auch einen intelligenten Algorithmus zum Verhindern von Übersteuerungen besitzt sowie eine auf Zeitrichtigkeit programmierte Weiche, die die akustischen Möglichkeiten des koaxialen UniQ-Chassis noch einmal auf eine neue Ebene hebt. Doch für den Anwender weit interessanter dürften die Einsatzmöglichkeiten der kompakten Box sein: So nimmt sie nicht nur digitale Musik- Streams via Bluetooth und WLAN entge- gen, sondern auch Hochauflösendes per LAN- Verbindung oder über einen der diversen klassischen Digital- und Analog eingänge. Sehr mächtig und zudem einfach zu bedienen sind die eingebaute Software und die proprietäre, für Android und iOS Devices erhältliche App, die das Streamen zum Kinderspiel macht und im aktuellen Update auch die Integration von Streaming- Diensten wie Spotify beherrscht. Eine akustische Anpassung an Raum und Aufstellungsort ist ebenfalls vom Hörplatz aus über die App möglich. Dass die unscheinbare Box nebenbei mit eingebauten Vorverstärkerfunktionen und Fernbedienung eine komplette Anlage ersetzen kann, macht sie im Streaming- Zeitalter umso wertvoller. Markenbotschafter Johan Coorg wird wie immer die Fähigkeiten der kleinen Wunderbox demonstrieren.